Begrüßt wurden die Gäste durch Herrn Jochen Ball, Geschäftsführender Gesellschafter der Dr.Dornbach GmbH & Co. KG, der zu Beginn einen Gesamtüberblick über die an diesem Abend anstehenden Themen gab. "2013 wird alles anders - zumindest im Steuerrecht" so Ball.
Den Vortragsteil der Veranstaltung eröffnete Bernd Meyer, ebenfalls Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Dornbach GmbH & Co. KG, der unmittelbar an die Worte seines Vorredners anknüpfte und auf das "anders" und damit auf die Neuerungen im Steuerrecht einging. Den Schwerpunkt setzte er hier auf das Jahressteuergesetz 2013. Mit seiner erfrischenden Art fand Bernd Meyer wie immer die richtigen Worte, um den Zuhörern komplexe Zusammenhänge einfach und mit einer ordentlichen Prise Ironie näher zu bringen.
Im Anschluss übergab Bernd Meyer das Wort an Klaus Walter, ebenfalls Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Dornbach GmbH & Co. KG, der das brisante Thema Selbstanzeige aufgriff und klar machte, dass bei einer Selbstanzeige bestimmte Voraussetzungen zu beachten sind. Bei Formfehlern kann es trotz Selbstanzeige zu einer Bestrafung kommen. "Der Selbstanzeigende hat nur eine Chance und die sollte er richtig und überlegt nutzen", so Walter.
Eduard Kollar, ebenfalls Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Dornbach GmbH & Co. KG, sprach im Anschluss über das Thema Erbschaft- und Schenkungsteuer und hier vor allem über die Frage, wie man zur Zeit noch Erbschaftsteuer vermeiden kann. Wichtig sind hier immer rechtzeitige Vorüberlegungen, um durch kluge Planung keine finanziellen Einbußen zu erleiden. Sonst erbt auch das Finanzamt", so Eduard Kollar.
Im Anschluss berichtete Jochen Ball über "die Zeichen der Zeit" bei der Mitarbeitergewinnung und - pflege. Unternehmensfitness verstanden als Bereitschaft und Fähigkeit sich als Führungskräfte auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der diversen in einem Unternehmen vertretenen Generationen einzulassen und die gerade von der jüngeren Generation erwarteten Benefits bereitzustellen. Tipps, wie man diesen Zustand erreicht und wie man die Führungskräfte und ihre Mitarbeiter ein Stück weit sensibilisiert, auch für die Vorzüge der anderen Generationen, wurde von allen mit großem Interesse verfolgt. Eine zentrale Aussage hierzu von Ball war, dass die sogenannte Netzwerkgeneration zwar vermutlich schneller an Informationen kommt, um aber aus den Informationen Nachrichten zu machen, bedarf es seiner Meinung nach häufig der Erfahrung der ältern Generationen.
Zum Schluss sprach Klaus Walter noch einmal wichtige Entwicklungen außerhalb des Steuerrechts an bevor die Veranstaltung einen geselligen Ausklang in einem sich anschließenden Get-together fand. Hier ergaben sich aufgrund der Vielzahl interessanter Themen rege Diskussionen und Gespräche, bevor die Gäste wieder ins Winter Wonderland zogen.