Die hoch gesteckten Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Die Gebote ein äußerst seltenes Regimentsabzeichen in massiv Gold des 14. Yamburg Ulanen Regiments der Großfürstin Maria Alexandrovna kletterten auf unglaubliche 145.000 Euro (Kat. Nr. 2435).
Diese Summe ist Weltrekordpreis, ebenfalls jene für ein Abzeichen des sibirischen Kosaken Heeres, das den Rufpreis mit 122.000 Euro bei weitem überstieg (Kat. Nr. 2440).
Für das Regimentsabzeichen des 8. Voznessjensk Ulanen Regiments der Großfürstin Tatjana Nikolayevna wurde ebenfalls ein Preis über den Erwartungen erreicht 73.200 Euro (Kat. Nr. 2434)
Ein ziviles Abzeichen zum 100. Jubiläum der Staatskanzlei zur Vorbereitung von Gesetzestexten wurde ebenfalls hoch angesteigert. 79.300 Euro wurden von einem Saalbieter bewilligt. (Kat. Nr. 2459). Den gleichen Preis und damit bisherigen Weltrekord für Orden in dieser Ausführung erreichte der sehr seltene Alexander Njewsky-Orden in Gold (Kat. Nr. 2330). Ebenfalls einen Weltrekord setzte es für den um 1880 gefertigten Alexander Njewsky-Orden in Form eines Bruststerns (Kat. Nr. 2331).
Den welthöchsten Preis bei silbernen Ehrenzeichen kann das Dorotheum ebenfalls für sich verbuchen: Das äußerst seltene St. Georgs Kreuz für die preußischen Truppen (1839), geschätzt 5.000 Euro, erzielte 32.000 Euro (Kat. Nr. 2342). Bei den österreichischen Objekten bekam der Orden der eisernen Krone, ein seltener wie schöner goldener Bruststern in der frühen Ausführung um 1840, den Zuschlag bei hervorragenden 13.400 Euro (Kat. Nr. 2005).
Fazit: Ein mehr als ausgezeichnetes Ergebnis. Mit dieser Auktion stellte das Dorotheum wieder seine hervorragende Stellung bei diesem Spezialgebiet unter Beweis.