Beide werden in der skandinavischen Powerdrift Serie von DOTZ unterstützt und zeigten allen Beifahrern bereitwillig, wie ein echter Drift funktioniert: "Bei 120 bis 130 Stundenkilometern muss man unter Vollgas ganz kurz auf die Kupplung treten." Während die Motordrehzahl nach oben schnellt, muss nun das Lenkrad blitzschnell in eine Richtung gerissen werden. Wenn die Kupplung wieder schließt, drehen die leicht quer stehenden Hinterräder voll durch und treiben das Auto weiter in die Schieflage. "Dann muss man einfach Gegenlenken, um sich nicht zu drehen", Jacobsens Erklärung klingt simpel.
Trotzdem traute sich keiner der Besucher einmal selbst ins Lenkrad des weißen Nissan Silvia zu greifen. Lieber nahmen sie auf dem Beifahrersitz platz und ließen sich über den Beton jagen. Immerhin lieferte das 2-Liter-Herz 400 PS. 250 Stundenkilometer schafft das Auto maximal. Aber Topspeed zählt bei den Driftern nichts. "Mein Tacho funktioniert gar nicht. Um da drauf zu gucken, habe ich auch gar keine Zeit", meinte Jacobsen. Besonderen Nervenkitzel gab es bei DOTZ, wenn beide Drifter gleichzeitig nebeneinander regelrecht über das Gelände flogen. "Die Show, die die beiden liefern ist einfach unglaublich", sagte auch DOTZBrandmanager Gerry Samer. Während die Norweger auf der Piste unzählige Reifen in Rauch aufgehen ließen, konnten sich die Besucher am Stand der Felgenprofis von DOTZ über die neuesten Räder informieren.
Was vor allem die DOTZ Hanzo Felgen aushalten, zeigte der extreme Fahrtest. Denn während rund 20 Reifen von den Driftern in wenigen Stunden zerstört wurden, hielten die massiven, einteiligen Räder den harten Anforderungen ohne einen Kratzer stand. Viel mehr noch, sie gaben dem Nissan Silvia das ganz besondere Etwas. Immer, wenn der Bolide zum stehen kam, konnte man das Design im Stile eines Samurai-Schwertes bewundern. Passend aufs Auto abgestimmt hatte Stian Jacobsen die gelbe Nabenkappe gewählt. Schließlich sollte der Nissan nicht nur cool driften, sondern auch im Stillstand ein perfektes Bild abgeben.
Perfekt war auch der Miniatur-Nissan, den TAMIYA zum IKmedia Experience Day mitgebracht hatte. Die Modellbauprofis ließen den Nissan Silvia im Maßstab 1:10 driften. Zwar qualmten die Reifen nicht ganz so wie beim großen Vorbild, aber Stian Jacobsen war vom Nachbau seines Autos begeistert. Und auch seine Lebensgefährtin Linda Grotan freute sich über den kleinen Drifter: "Wenn das unser Sohn sehen könnte, wäre er vor Begeisterung total aus dem Häuschen." Fehlt eigentlich nur noch die passende DOTZ Felge für das Modellauto.
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