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Dresdner Philharmonie

Eröffnung des grossen Saals im Deutschen Hygiene-Museum mit der Dresdner Philharmonie

(lifePR) (Dresden, )
Nach der Wiedereröffnung des Großen Saals wird die Dresdner Philharmonie erneut im Deutschen Hygiene-Museum auftreten - wie schon vor Fertigstellung des Kulturpalasts. Mit einem Konzert am 19. Oktober 2010 wird der Große Saal des Deutschen Hygiene-Museums um 20.00 Uhr musikalisch wiedereröffnet. Auf dem Programm steht Gustav Mahler (1860 - 1911) »Das Lied von der Erde« für Kammerorchester bearbeitet von Glen Cortese. Unter dem Dirigat von Ken-David Masur, dessen Vater Kurt Masur das letzte Konzert der Dresdner Philharmonie im Deutschen Hygiene-Museum dirigierte, erleben Sie den Tenor Stephan Rügamer und die Mezzosopranistin Alexandra Petersamer.

Ken-David Masur wurde in Leipzig geboren und begann als Sechsjähriger mit dem Klavierspiel. Mit 9 Jahren wurde er Mitglied des legendären Kinderchores des Gewandhauses. 1997 schloss er Music Conservatory of Westchester, New York das Grundstudium im Fach Trompete ab und studierte im gleichen Jahr Komposition an der Boston University/Tanglewood Institute. Während seines Studiums an der Columbia University war Masur Trompeter im Universitätsorchester, sang im Collegium Musicum, Musikdirektor sowohl der Columbia Musik- und Theater-Gesellschaft als auch des Columbia Orchesters für asiatische Musik. Ken-David Masur ist zur Zeit Resident Conductor beim San Antonio Symphonieorchester. Er dirigierte dort mehr als 200 Aufführungen, darunter verschiedene Konzertreihen wie die "Classics Series", "Pops", "Young People's Concerts", "Family Concerts" und die "Neighborhood Concerts". Masur ist Mitbegründer und künstlerischer Direktor des Chelsea Musikfestivals in New York City, die ihre Konzerte im Chelsea Museum aufführen und sich auf Premieren lebender Komponisten konzentrieren. Er engagiert sich außerdem für die nachfolgende Musikergeneration, die er durch Meisterklassen für Dirigieren und Gesang ermutigt und unterstützt. 2006 übernahm z. B. er die Leitung des Meisterkurses für Chordirigenten beim 4500-Mitglieder zählendem Kinderchor in Hong Kong.

Alexandra Petersamer, geboren in Landau a. d. Isar, studierte von 1988 bis 1995 in München an der Musikhochschule Gesang und schloss ihr Studium als Opern- und Konzertsängerin mit dem Meisterklassendiplom ab. Während dieser Zeit erhielt sie ein Stipendium des deutschen Bühnenvereins e.V., ein Stipendium der Richard Wagner Stiftung Bayreuth e.V. und den Förderpreis für junge Künstler des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultur. Sie gewann 1992 den 1. Preis beim Bundeswettbewerb Gesang im Fach Oper, 1994 den 1. Preis beim Internationalen Pfitzner-Wettbewerb in München und 1997 zwei Sonderpreise beim Belvedere-Gesangswettbewerb in Wien. Von 1994 bis 2000 war sie festes Mitglied am Anhaltischen Theater Dessau und von 2000 bis 2004 am Staatstheater am Gärtnerplatz in München engagiert. Seit 2005 ist sie europaweit in den Rollen Carmen, Charlotte, Eboli, Santuzza, Brangäne und Ortrud zu erleben. Ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen gab sie 2006 als Rossweiße im neuen Ring unter Leitung von Christian Thielemann. 2007 debütierte sie als Ortrud in Lohengrin mit dem New Japan Philharmonic Orchester in Tokyo. 2008 war sie in dieser Rolle auch an der Oper Leipzig zu erleben. Danach erfolgten Engagements als Oberpriesterin (Penthesilea) an der Sächsischen Staatsoper Dresden, sowie als Brangäne in Stavanger. Ihre rege Konzerttätigkeit führte sie an der Seite von Dirigenten wie Bertrand de Billy, Sir Colin Davis, Valery Gergiev, Michael Gielen, Alan Gilbert, Günter Herbig, Stefan Anton Reck, Stefan Soltesz, Marek Janowski und Christian Thielemann nach Berlin, Dresden, Köln, Essen, Paris, Marsaille, Aix-en Provence, Palermo, Riga, Brüssel, Las Palmas, Palma de Mallorca, Charleston, Columbus, in den Musikverein in Wien, dem Concertgebouw in Amsterdam, zu den Salzburger Festspielen, zum Grant Park Music Festival in Chicago und den Opernfestspielen im finnischen Savonlinna.

Stephan Rügamer stammt aus Bayern und studierte Schulmusik an der HfM Würzburg, ehe er sich dem Gesangsstudium an der HfM Lübeck bei Prof. James Wagner und Prof. Günter Binge zuwandte. Von 1995 bis 1998 war er als lyrischer Tenor am Theater Lübeck engagiert. Daniel Barenboim verpflichtete ihn 1999 an die Staatsoper Unter den Linden Berlin, zu deren Ensemble er seitdem gehört. Hier arbeitete er unter der Künstlerischen Leitung von Barenboim/Kupfer, Minkowski/Quander, Barenboim/Flimm, Gielen/Mußbach und Barenboim/Tscherniakov. Gastverpflichtungen führten Stephan Rügamer unter anderem an die Staatsoper Stuttgart, die Semperoper Dresden und das Aalto-Theater Essen, an die Oper Frankfurt und als CASSIO und an die Staatsoper München. Am Teatro Real in Madrid debütierte er im Juli 2oo3 mit der Partie des ERIK in Der Fliegende Holländer. Er gastierte 2002 beim Luzern Festival, 2005 bei den Bregenzer Festpielen, am Theatre du Châtelet, am Teatro alla Scala di Milano. 2o1o wird er als LOGE in Wagners Rheingold an die Scala zurückkehren. Neben regelmäßigen Liederabenden hat sich Stephan Rügamer ein breites Konzertrepertoire erarbeitet. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen unter Dirigenten wie Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Christoph von Dohnanyi, Fabio Luisi, Kent Nagano, Larry Foster, Hugh Wulff, Ruppert Huber, Martin Haselböck und Helmut Rilling vervollständigen sein Schaffen.

PROGRAMM:

Di 19.10.10 | 20:00
Philharmonie im Museum | Großer Saal im Deutschen Hygiene-Museum
:: Eröffnungskonzert - Klassische Moderne
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden

Gustav Mahler | »Das Lied von der Erde« · für Kammerorchester bearbeitet von Glen Cortese
Dresdner Philharmonie
Ken-David Masur | Dirigent
Alexandra Petersamer | Mezzosopran
Stephan Rügamer | Tenor
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