Eine Premiere ist die Mitwirkung des Philharmonischen Kinderchores (Leitung: Gunter Berger), der in einer Grundschule in Schmiedeberg zu Gast ist, gemeinsam mit dem dortigen Schulchor ein Stück einstudiert und mit viel Interaktion den Schülerinnen und Schülern zeigen möchte, wie viel Spaß das Singen machen kann. Fragen danach, wie eigentlich die menschliche Stimme funktioniert, was Stimmregister sind und was man fürs Singen im Chor braucht, werden auch noch nebenbei beantwortet.
Eine Besonderheit ist auch das Programm „Durch die Jahrzehnte – von Ragtime bis Pop“, das der Solotubist der Dresdner Philharmonie, Jörg Wachsmuth, gemeinsam mit sechs Blechbläserkollegen gestaltet (diesmal in Neustadt/Sachsen). Auf höchst unterhaltsame Weise gehen sie bei einem Streifzug durch die Tanzmusik der 1920er Jahre bis zur Gegenwart der Frage nach, wo eigentlich die Wurzeln unserer heutigen Musik liegen und welche Musikstile in den vergangenen Jahrzehnten entstanden sind.
Mitglieder des Philharmonischen Kammerorchesters werden Kindern an der Förderschule „St. Franziskus“ in Dresden Mozart und Vivaldi nahe bringen. Bereits beim vergangenen Mal, als die Musiker in einer Sprachheilschule zu Gast waren, zeigte sich, wie schnell sich auch Kinder mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen von Musik begeistern lassen.
Und schließlich ist ein Streichquartett unter der Leitung von Christiane Liskowsky in einer Grundschule in Dresden zu Gast, um seine Instrumente mit deren Historie und Funktionsweise vorzustellen, den Kindern anhand von Ausschnitten aus Mozarts „Kleiner Nachtmusik“ zu zeigen, wie diese Instrumente zusammen agieren und sie zum „Mitmachen“ anzuregen: durch Klatschen, Stampfen, Schnipsen, Summen usw.