Im Mittelpunkt steht Marcel Duprés Oratorium „De profundis“ op. 18 für Chor, Sopran, Tenor, Bass und Orgel, das er 1916 unter dem Eindruck der Ereignisse des Ersten Weltkriegs komponierte. Nach seiner Aufführung vor wenigen Tagen im Konzertsaal des Dresdner Kulturpalasts reist der Philharmonische Chor Dresden nun mit diesem Werk auf Einladung des Königsberger Doms nach Kaliningrad (Russland).
Neben diesem Konzert, das Chordirektor Prof. Gunter Berger leitet und in dem außerdem weitere Kompositionen für Chor und Orgel erklingen, tritt der Philharmonische Chor gemeinsam mit dem russischen Ensemble „Cyrillic“ auf.
Unterstützt wird die Reise vom Goethe-Institut e.V.
Programm des Konzerts am 12. Mai 2018 im Königsberger Dom
Louis Vierne
Aus „24 Pièces de Fantaisie“ op. 55 (Suite Nr. IV)
III. Cathedrales
Moritz Hauptmann
„Meine Seel` ist stille zu Gott“ op. 53, 1
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Sonatina aus der Kantate „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ (Actus tragicus) BWV 106
in einer Bearbeitung für Orgel von Félix Alexandre Guilmant (1837 – 1911)
Johann Kuhnau
„Tristis est anima mea“
Sergeij Rachmaninov
Prélude cis-Moll op. 3, 2
in einer Bearbeitung für Orgel von Louis Vierne
Rudolf Mauersberger
„Wie liegt die Stadt so wüst“
Marcel Dupré (1886 – 1971)
„Poème héroïque“ op. 33
für Orgel (1935)
Felix Mendelssohn Bartholdy,
„Verleih uns Frieden“
Marcel Dupré
(*1886 in Rouen, †1971 in Meudon)
„De profundis“ op. 18 – Oratorium für Chor, Sopran, Tenor, Bass und Orgel (1916)