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Dresdner Philharmonie

Vom Barock bis zur Moderne

Erste Philharmonische Serenade der Dresdner Philharmonie am 23. April auf Schloss Wackerbarth

(lifePR) (Dresden/Radebeul, )
Am 23. April um 20 Uhr eröffnet die Dresdner Philharmonie mit den „Philharmonischen Serenaden“ eine Konzertreihe in neuem Gewand auf Schloss Wackerbarth. Anlässlich des Jubiläums „180 Jahre Sekt-Tradition in Sachsen“ führen die Dresdner Musiker ihre traditionsreichen Serenaden auf Europas erstem Erlebnisweingut fort.

Der Ort ist nicht zufällig gewählt, spiegelt er doch ebenso wie die Philharmonischen Serenaden selbst die Verbindung vom Barock bis zur Moderne wieder. Am Fuß der Radebeuler Weinberge gelegen, von einer großzügigen barocken Schloss- und Gartenanlage umgeben und in seinem „Inneren“ ausgestattet mit einer modernen Wein- und Sektmanufaktur, bietet Schloss Wackerbarth genau die richtige Umgebung für Konzerte in kleineren aber auch größeren Besetzungen. Die Konzerte nehmen dabei auf, was der Ort nahelegt: die ganze Vielfalt von barocker Tafelmusik, klassischen Serenadenkonzerten über Werke der Romantik bis hin zum modernen Repertoire.

Den Anfang macht im April das Collenbusch-Quartett, ein noch junges Ensemble aus Soloinstrumentalisten der Dresdner Philharmonie, die ihre Leidenschaft für Kammermusik zusammengeführt hat und die mit der Vielfalt ihrer Ausdrucksmöglichkeiten immer wieder aufs Neue überraschen. Beim Festkonzert auf Schloss Wackerbarth präsentieren die Musiker Beethovens noch stark von der Quartettkunst Joseph Haydns beeinflusstes Op. 18 Nr. 4, das dennoch bereits seine ganz eigene Handschrift trägt. Eine Rarität in Ravels Werk ist sein einziges Streichquartett, in dem er sich ganz als impressionistischer Meister der Klangfarben zeigt. Und mit den „Black Angels“ des Amerikaners George Crumb wird der Bogen zur Moderne geschlagen, ohne musikalisch den Bezug zur klassischen europäischen Quartettkunst zu verlieren. Vor dem Konzert wird ab 18.00 Uhr ein exklusives 3-Gang-Menü angeboten.  Karten sind beim Besucherservice der Dresdner Philharmonie per E-Mail unter ticket@dresdnerphilharmonie.de und telefonisch unter 0351/4 866 866, im Online-Shop und im Gutsmarkt von Schloss Wackerbarth sowie an der Abendkasse erhältlich.

Die „Philharmonischen Serenaden“ auf Schloss Wackerbarth beginnen in einem prickelnden Jubiläumsjahr. Vor 180 Jahren, im Jahr 1836 gründeten drei angesehene Weingutsbesitzer in den Radebeuler Weinbergen die erste sächsische Manufaktur für moussierende Weine und damit eine der ältesten Sektkellereien Europas. Der erste Kellermeister des neuen Sekthauses, Joseph Mouzon aus dem französischen Reims, brachte die handwerkliche Kunst der „Méthode champenoise“, die klassische Flaschengärung, nach Radebeul. Dank seines Könnens entwickelte sich die Sektkellerei Bussard zu einem Mittelpunkt des hiesigen Schaumwein-Genusses sowie zum Anziehungspunkt für die sächsischen Könige, welche die erlesenen Bussard-Sekte für die königliche Tafel wählten und die Manufaktur auch besuchten. Heute führt Schloss Wackerbarth die Sekt-Tradition der Sektkellerei Bussard fort. Anlass für die Dresdner Philharmonie, ihre beiden Serenaden in diesem Jahr ganz ins Zeichen dieses Jubiläums zu setzen. Die zweite „Philharmonische Serenade“ in Orchesterbesetzung findet am 20. August 2016, um 20.00 Uhr statt.

Programm

23. April 2016, Samstag, 20.00 Uhr

Schloss Wackerbarth (Radebeul)

Kartenpreis: 30 € (Konzert); 69 € (Konzert & 3-Gang-Menü vor dem Konzert)

Ludwig van Beethoven (1770-1827): Streichquartett c-Moll op. 18 Nr. 4

George Crumb (*1929): Black Angels – Thirteen Images from the Dark Land

Maurice Ravel (1875-1937): Streichquartett F-Dur op. 35

Collenbusch-Quartett

Cordula Fest | Violine

Christiane Liskowsky | Violine

Christina Biwank | Viola

Ulf Prelle | Violoncello

Über Schloss Wackerbarth

Schloss Wackerbarth ist Europas erstes Erlebnisweingut und führt gleichzeitig die Tradition einer der ältesten Sektkellereien Europas meisterhaft fort. Das Erlebnisweingut steht für ein in Deutschland einzigartiges Ensemble aus barocker Schloss- und Gartenanlage, malerischer Weinberglandschaft sowie moderner Wein- und Sektmanufaktur. Dabei folgt das Unternehmen der mehr als 850-jährigen sächsischen Weinbautradition und der 180-jährigen Tradition der Sektkellerei Bussard zur Sektbereitung nach klassischer Flaschengärung. Aufgrund ihres erlesenen Charakters und der selbst auferlegten Mengenbeschränkung haben die Weine und Sekte von Schloss Wackerbarth den Wert von Raritäten. 2010 wurde das Weingut vom Deutschen Weininstitut (DWI) als „Höhepunkt der Weinkultur“ gewürdigt, 2012 erhielt der Blick auf das einzigartige Ensemble von Schloss Wackerbarth die Auszeichnung „Schönste Weinsicht Sachsens“.

Schloss Wackerbarth hat sich als Staatsweingut der Sicherung und Förderung der sächsischen Weinkulturlandschaft inklusive ihrer Steillagen mit rund 25.000 m² an historischen Sandsteinterrassen verpflichtet. Dabei ist die Sicherung der Qualität in der Bewirtschaftung der einzelnen Lagen und in der Wein- und Sektbereitung genauso unabdingbar, wie Genießer auf sächsischen Wein aufmerksam zu machen und sie zu einem Besuch der sächsischen Weinstraße einzuladen. Mit täglichen Genuss-Touren durch die gläserne Wein- und Sektmanufaktur, einem eigenen Gasthaus sowie einer Vielzahl erlesener Veranstaltungen bringt Schloss Wackerbarth seit 2002 rund 190.000 Besuchern pro Jahr den sächsischen Wein- und Sektgenuss mit allen Sinnen näher.

www.schloss-wackerbarth.de

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Dresdner Philharmonie

Die Dresdner Philharmonie mit ihrem Chefdirigenten Michael Sanderling ist das Orchester der Landeshauptstadt Dresden. Seit 1870, seit Dresden den ersten großen Konzertsaal erhielt, sind ihre Sinfoniekonzerte ein fester Bestandteil des städtischen Konzertlebens. Bis heute ist die Dresdner Philharmonie ein Konzertorchester mit regelmäßigen Ausflügen zur konzertanten Oper und zum Oratorium. Ihre Heimstätte ist der Kulturpalast im Herzen der Altstadt, in dessen denkmalgeschützter Hülle bis 2017 ein neuer, hochmoderner Konzertsaal entsteht. Bis dahin sind die großen Konzerte der Philharmonie vor allem im Albertinum und im Schauspielhaus zu erleben.

Die musikalische und stilistische Bandbreite der Dresdner Philharmonie ist groß. Einerseits hat sich das Orchester im romantischen Repertoire einen ganz eigenen, "deutschen" Klang bewahrt. Zum anderen hat es sich eine klangliche und stilistische Flexibilität sowohl für die Musik des Barock und der Wiener Klassik als auch für moderne Werke erarbeitet. Früh standen bedeutende Dirigenten und Komponisten an seinem Pult, von Brahms, Tschaikowsky, Dvořák und Richard Strauss über Erich Kleiber und Knappertsbusch, Previn und Marriner bis hin zu Andris Nelsons und Kristjan Järvi. Bis heute spielen Uraufführungen im Spielplan eine gewichtige Rolle.

Die Dresdner Philharmonie kann sich nicht nur über einen außerordentlich großen Abonnentenstamm freuen, mit Familienprogrammen, Filmmusikkonzerten u.a. gelingt es ihr auch, neue Publikumsgruppen für die klassische Musik zu gewinnen. Gastspiele in aller Welt zeugen vom hohen Renommee, das die Dresdner Philharmonie in der Klassikwelt genießt. Und auch die seit 1937 gewachsene Diskographie der Philharmonie ist stattlich. Unter der Leitung von Chefdirigent Michael Sanderling entsteht derzeit ein neuer Zyklus, der die Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch mit den Sinfonien Beethovens in Dialog bringt. Im November 2015 ist bei Sony Classical die erste CD mit den beiden 6. Sinfonien erschienen.

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