Zu seinen besten Büchern gehört auf jeden Fall sein zweites Buch, der Utopische Roman „Die Unsichtbaren“.
In „Die große Grenze“ thematisiert Krupkat den Wettlauf zwischen der Sowjetunion und den USA um den ersten Flug ins All – übrigens noch bevor es in Wirklichkeit soweit war.
„Das Schiff der Verlorenen“ ist ein packender Titanic-Roman.
Grundlage für „Als die Götter starben“ ist die These, dass außerirdische Gäste unseren Heimatplaneten besucht haben, wobei Krupkat diese Idee noch vor einem gewissen Erich von Däniken literarisch umgesetzt hatte. Auf der Internetseite www.sternenradar.de wird dieser Roman als „ein Klassiker mit Tiefgang“ bezeichnet und mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert“ versehen.
Diese vier Titel, die für die bereits erwähnte Wiederentdeckung des engagierten Autors werben, der von 1972 bis 1978 im Schriftstellerverband der DDR Vorsitzender des von ihm selbst initiierten Arbeitskreises Utopische Literatur war, erscheinen wie auch eine Reihe weiterer Krupkat-Bücher zwar erst am 15. Juli, sie können aber bereits jetzt im E-Book-Shop www.edition-digital.de eine Woche lang (Freitag, 05.07.19 – Freitag, 12.07.19) zum Sonderpreis bestellt werden.
Ebenfalls zum Sonderpreis zu haben ist im selben Zeitraum das fünfte Angebot dieses Newsletters: „Störtebekers Erben. Die abenteuerlichen Jugendjahre des Vitalienbruders und Likedeelers Johannes Engelbrecht“ von Rudi Czerwenka. Und mit diesem ausführlichen Buchtitel ist auch schon geklärt, worum es in diesem detailfreudigen historischen Roman geht.
Aber auch heute gibt es wieder ein E-Book zum hochaktuellen Fridays for Future – Freitage für die Zukunft. Jede Woche wird an dieser Stelle jeweils ein Buch vorgestellt, das im weitesten Sinne mit den Themen Klima, Umwelt und Frieden zu tun hat – also mit den ganz großen Themen der Erde und dieser Zeit. Und da hat die Literatur schon immer ein gewichtiges Wort mitzureden und heute erst recht. Allerdings sind diese Angebote im Gegensatz den anderen Offerten nicht preisgesenkt, sondern sie werden zum Normalpreis verkauft. Und damit aus der Vergangenheit in die Zukunft – zu dem aktuellen Fridays-for-Future-Angebot von Edition digital.
Erstmals 1998 veröffentlichte Alexander Kröger in seinem eigenen Verlag, dem KRÖGER-Vertrieb Cottbus, den Science-Fiction-Roman „Das zweite Leben“. Dem E-Book liegt die überarbeitete Auflage zugrunde, die 2011 im Projekte-Verlag Cornelius erschien: Sieben Menschen sind zu unterschiedlichen Zeiten in Anabiose versetzt worden und gleichzeitig unter rätselhaften Umständen in einem verrotteten Bergwerk erwacht. Eigene Lebenserfahrungen aus mehreren Jahrhunderten lassen sie eine begrenzte Überlebenschance nutzen; die Ausgänge aber sind verschüttet. Auf der scheinbar aussichtslosen, gefährlichen und entbehrungsreichen Suche nach Rettung entdecken sie unheimliche und unheilvolle Spuren menschlichen Wirkens. Klone unter ihnen - mit welchem Auftrag? Nach Verrat in den eigenen Reihen wird fraglich: Finden sie zurück in eine menschliche Gesellschaft - und wenn: Was erwartet sie in ihr? Im Hintergrund der spannenden Handlung des Science Fiction-Romans aus dem Jahre 1998 skizziert Alexander Kröger ein Zukunftsbild der Menschheit. Hier ein Auszug aus diesem spannenden Buch:
„Als Helen erwachte, fühlte sie sich ruhiger. Sie nahm sich vor, sich zunächst mit den Gegebenheiten zu arrangieren. Zwar empfand sie es als äußerst seltsam, dass allem Anschein nach die Zweitlebensvereinigung aufgehört hatte zu existieren - zumindest in dieser Station -, aber immerhin hatte man Vorräte angelegt, und vielleicht war es kein Zufall, dass gerade sie, Helen, erweckt worden war. Vielleicht war ihre Zeit gekommen, vielleicht läuft ein Programm. Und vielleicht auch klärt sich das Unheimlich-Geheimnisvolle auf.
Nach einem dürftigen Frühstück, bestehend aus Wasser und einer Art Flocken, nahm Helen sich die Überwachungszentrale vor. Aber sie fand nicht die geringsten Aufzeichnungen, lediglich eine intakte, laufende Uhr, die den 25. März des Jahres 07 anzeigte. >Na alsoam 14. Dezember 2036 bin ich eingeschlafen. Gerade 102 Tage! Wusste ich’s doch. Immerhin, ein nennenswerter Zeitraum! < Aber irgendwo in ihrem Kopf nagten Zweifel, angesichts des desolaten Zustands dieses Bergwerkes. >Doch das konnte sich schon vorher in diesem Zustand befunden haben, bevor man mich hierher verbracht hat.
Aber weshalb sollte man mich verbracht haben? Gab es nach solch kurzer Zeit etwa diesen Zweitlebensverein nicht mehr? Unwahrscheinlich. Jene, die vor diesen hundert Tagen den Prozess überwacht, mich umgesiedelt haben, müssten sich doch erinnern ...? Mindestens zwanzig von ihnen waren um mich herum! Abwarten, Helen, die Antworten werden sich finden ... Noch bin ich erst wenige Stunden ...Verbracht wurdenAuch ich wurde verbracht.Ehemalige Abbaue?Wäre es nicht ...zigmal besser gewesen, sie hätten mich meinen Tablettenschlaf zu Ende schlafen lassen? Nun, es lässt sich auf andere Weise wiederholen, und niemand ist hier, der es verhindern wird ...Bevor ich über mein Leben beschließe, muss ich den anderen ihre Chance geben. Ich werde sie wecken, morgen. Sie alle haben sich, aus welchem Grunde auch immer, auf das Experiment eingelassen in der Hoffnung, dass ein Fünkchen Wahrheit in den Prognosen läge. Darin, Helen, liegt deine Verantwortung. Ein anderer, der sie wahrnehmen könnte, existiert offenbar nicht. Noch eine Nacht darüber schlafen, aber ich werde sie wecken!