C.U. Wiesner, dessen Vornamen Claus Ulrich lauteten, wurde am 1. Januar 1933 in Brandenburg an der Havel geboren. Er stammte aus einer Gastwirtsfamilie, die im Stadtteil Altstadt eine Kneipe betrieb. Nachdem sein Vater 1935 das Lokal aufgeben musste, wuchs er im Bahnhofsviertel mit einem drei Jahre jüngeren Bruder in einfachen Verhältnissen auf. Nach dem Abitur verließ er seine Heimatstadt und belegte 1951 in Ost-Berlin Studien als Dolmetscher für Englisch, der Germanistik und Filmszenaristik. Von 1952 bis 1953 war er Redaktionsassistent im Verlag Volk und Wissen, 1953 bis 1956 Redakteur im Verlag Volk und Welt und 1959 bis 1960 Lektor im Eulenspiegel Verlag. Seit 1964 war er als freischaffender Schriftsteller, Dramatiker, Film- und Hörspielautor tätig und verfasste Texte für verschiedene Kabaretts, darunter die „Diestel“. Wiesner schrieb regelmäßig Theaterkritiken für die „Theater-Eule“ im „Eulenspiegel“ und Kurzgeschichten. 1989 zog er mit seiner Frau nach Klosterfelde (Landkreis Barnim) um. Nach ihrem Tod 2014 lebte er sehr zurückgezogen und starb vermutlich am 24. Oktober 2016 in Klosterfelde.
„Nehmse Platz, Herr Jeheimrat! Was gibsn Neues aufm Bau?“ - EDITION digital erinnert zum 5. Todestag an C.U. Wiesner
C.U. Wiesner, dessen Vornamen Claus Ulrich lauteten, wurde am 1. Januar 1933 in Brandenburg an der Havel geboren. Er stammte aus einer Gastwirtsfamilie, die im Stadtteil Altstadt eine Kneipe betrieb. Nachdem sein Vater 1935 das Lokal aufgeben musste, wuchs er im Bahnhofsviertel mit einem drei Jahre jüngeren Bruder in einfachen Verhältnissen auf. Nach dem Abitur verließ er seine Heimatstadt und belegte 1951 in Ost-Berlin Studien als Dolmetscher für Englisch, der Germanistik und Filmszenaristik. Von 1952 bis 1953 war er Redaktionsassistent im Verlag Volk und Wissen, 1953 bis 1956 Redakteur im Verlag Volk und Welt und 1959 bis 1960 Lektor im Eulenspiegel Verlag. Seit 1964 war er als freischaffender Schriftsteller, Dramatiker, Film- und Hörspielautor tätig und verfasste Texte für verschiedene Kabaretts, darunter die „Diestel“. Wiesner schrieb regelmäßig Theaterkritiken für die „Theater-Eule“ im „Eulenspiegel“ und Kurzgeschichten. 1989 zog er mit seiner Frau nach Klosterfelde (Landkreis Barnim) um. Nach ihrem Tod 2014 lebte er sehr zurückgezogen und starb vermutlich am 24. Oktober 2016 in Klosterfelde.