„Es regnete. Neugold zog die abgewetzte Lederjacke enger um die Schultern und die flache Kordmütze tiefer in die Stirn. Er fühlte sich unbehaglich in seiner Kleidung, aber er hatte die älteren Sachen mit Absicht aus der Tiefe der Schränke hervorgeholt. In dieser Gegend brauchte niemand etwas von seinem geachteten Rang und dem Professorentitel zu wissen.
Eine enge, vorsintflutlich gepflasterte Straße, zusammengedrückte Altbauten, von denen der Putz bröckelte. Neugold wusste natürlich, dass es solche Viertel gab, doch er hatte lange Zeit keinen Fuß hierher gesetzt. Sein Haus lag im Grünen, sein Institut im Zentrum, wo in den letzten Jahren viel Neues entstanden war. Höchstens, dass die Betriebe, mit denen er der Praxis wegen Verbindung hielt, zum Teil in ähnlich verrußten und alten Gebäuden untergebracht waren.
Ein Hoftor, daneben kaum lesbar die Nummer 12, hier musste es sein. Rechts, das zweite Seitengebäude, hatte Watermanns geschiedene Frau gesagt, und der Professor folgte ihren Angaben.“
Neugold und Watermann – diese beiden Namen sollte man sich merken. Denn sie spielen eine entscheidende Rolle in dem erstmals 1986 als Heft 252 der „Blaulicht“-Reihe im Verlag Das Neue Berlin erschienenen Krimi „Das Stromzellverfahren“ von Klaus Möckel. Darin geht es um eine alte Rivalität, um ein gefährliches Spiel aus Misstrauen, Macht und Wissenschaft und um die dunklen Seiten menschlichen Ehrgeizes. Und welches Geheimnis verbirgt sich eigentlich hinter dem mysteriösen Stromzellverfahren?
1929 entstand die Erzählung „Schüler Munz wird gemordet“ von Friedrich Wolf, die im Deutschland der späten 1920er Jahre spielt. Der junge Gymnasiast Herbert Munz, einst der Stolz der Familie, leidet unter dem immensen Leistungsdruck durch seinen Vater und die Schule. Wird er standhalten können?
1936 schrieb Friedrich Wolf die Erzählung „Gascha. Eine Geschichte aus der Ukraine 1918–1919“. Im eisigen Winter 1919 steht eine kleine Bahnstation in der Ukraine im Zentrum eines dramatischen Konflikts. Der rote Panzerzug Nr. 75 ist blockiert, die Rotarmisten sind erschöpft und von Feinden umzingelt. In dieser spannungsgeladenen Nacht tritt Gascha, eine mutige Frau mit einer geheimnisvollen Vergangenheit, in das Leben der Soldaten.
1929 entstand die Erzählung von Friedrich Wolf „Der Ringkampf mit der Riesendame“. Und tatsächlich steht eine Riesendame im Zentrum dieses Textes für junge Leserinnen und Leser ab 12 Jahren oder anders gesagt im Ring: Fred und sein Freund Hayn, zwei Tübinger Studenten, suchen in der Sommerhitze des Jahres 1908 Abenteuer und finden sich bald in einer hitzigen Begegnung mit einer legendären Marktdame wieder. Bei der Kirmes in Konstanz steht Fred einem außergewöhnlichen Gegner gegenüber: Jenny, die Riesendame, die jeden Mann im griechisch-römischen Gürtelkampf herausfordert.
Und damit sind wir wieder beim aktuellen Beitrag der Rubrik Fridays for Future angelangt. Jede Woche wird an dieser Stelle jeweils ein Buch vorgestellt, das im weitesten Sinne mit den Themen Klima, Umwelt und Frieden zu tun hat – also mit den ganz großen Themen der Erde und dieser Zeit. Das heutige Buch würdigt den opfervollen Widerstand gegen die Nazi-Diktatur und besonders die Rolle der tapferen Frauen in dieser dunklen Zeit.
Bereits 1935 schrieb Friedrich Wolf „Anni hält dicht. Eine Erzählung aus Hitlerdeutschland“: Anni, eine mutige Widerstandskämpferin, wird trotz körperlicher Schwäche und persönlichem Leid in die gefährlichen Machenschaften der Gestapo verwickelt. Nach einer Fehlgeburt und unter ständiger Bedrohung durch Verfolgung, zeigt sie unerschütterlichen Mut und Durchhaltevermögen. Diese packende Geschichte beleuchtet die unermüdliche Tapferkeit derjenigen, die im Widerstand gegen das NS-Regime kämpften.
Hören wir ein Stück des Anfangs von Annis bewegender Aussage:
„Ich könnte ja irgendeinen andern Grund nennen, weshalb ich damals fast schlappmachte – etwa Fieber oder Grippe, weil so vieles von meinem körperlichen Zustand abhing und ich nur immer die eine Angst hatte, ich falle um. Aber ich will die wahre Ursache schon sagen: ich hatte grad an dem Tag eine Fehlgeburt; und ausgerechnet da kommt Hans. „Du, Mädel, sowie es dunkel wird, schieb los!“ Er nannte mir drei Stichworte und gab mir die Legitimation, die ich in den Rocksaum nähen sollte. So sind die Jungs, sie können das nicht begreifen. Natürlich sah er jetzt, wie elend ich war; er zögerte einen Moment, aber dann sagte er: „Nur du kennst alle Komplexe und Quartiere. Die Genossen warten auf Nachricht. Vor allem, Anni, dichthalten!“ Weg war er.
Ich rappelte mich auf, verbarg die Legitimation, repetierte die drei Stichworte; dabei merkte ich schon, dass mein Kopf hohl war wie eine taube Nuss; mir schwindelte. Dieser blöde Blutverlust! Ob es innen nicht weiterblutet? Die Hebamme hatte mich mit Watte und Tampons ausgestopft wie eine Weihnachtsgans. „Die Hauptsache, zwei, drei Tage liegen!“
Ich nahm meine Jacke und zitterte los. Ein feuchter, nebliger Apriltag … der Tiergarten, die Corneliusstraße, am Kanal entlang, über die Herkulesbrücke. Hunderte Fußgänger schleppten sich so wie ich durch die dampfige Luft; und doch merkte ich, wie einer hinter mir gleichen Schritt hielt, gleichen Abstand, oder bildete ich es mir nur ein? Diese verdammte Schwäche! Wenn ich umfalle, ist alles verraten. Es gibt bei allem eine Grenze, auch bei der Parteidisziplin! Was weiß ein noch so guter Parteiarbeiter von einer Frau, von den Zuständen einer Frau? Ein Wahnsinn das Ganze, verfluchte Zackigkeit. Ich hätte protestieren sollen! Wie lauten noch die drei Worte? Habe ich sie eben laut gesagt? Die Schritte hinter mir? Und jetzt nehme ich Tempo, bloß weg hier aus dem Halbdunkel des Ufers, zum Zoo, wo Menschen sind.
Ich renne jetzt, laufe.
Aber ich habe den Auftrag doch noch erledigt. Nach acht komme ich todmüd nach Hause; ich kann nur das eine noch denken: Ins Bett, Licht aus, schlafen! Wunderbar muss das sein, so gut wie nie. Da ich friere nach dem Blutverlust und dem Weg, will ich mir einen heißen Krug fürs Bett richten. Es klopft, und schon stehn die beiden Bullen vor mir.
„Bitte uns zu folgen!“
„Darf ich wissen, warum?“
„Das werden Sie an zuständiger Stelle erfahren.“
„Sie sehen, ich bin krank!“
„Wir sind auf alles vorbereitet; Sie werden keinen Schritt zu gehen brauchen“, sagt er mit einer betonten Höflichkeit.“
Und noch ein wichtiger Hinweis: In dieser Woche sind alle vier Bücher von Friedrich Wolf aus diesem Newsletter zum Sonder-Sonderpreis von Null Euro zu haben.
Der folgende Auszug aus Friedrich Wolfs „Schüler Munz wird gemordet“ schildert eindrucksvoll die inneren und äußeren Konflikte eines Schülers, der unter immensem Druck von Seiten seines Vaters und der Schule steht. Herbert Munz, von seinem Vater bis zur Erschöpfung angetrieben, um das Stigma des Sitzenbleibens zu vermeiden, findet sich in einer zunehmend ausweglosen Situation wieder. Der übersteigerte Leistungsdruck führt nicht nur zu körperlicher und psychischer Erschöpfung, sondern auch zu einem tiefen Gefühl der Isolation und Ausgrenzung. Der Spitzname „Gnu“, der ihm von seinen Mitschülern gegeben wird, verstärkt sein Gefühl der Entfremdung und weckt in ihm eine gefährliche Aggression. Die letzte Szene, in der sich das drohende Schicksal von Herbert im Blick der Mitschüler auf das Notizbuch des Lehrers verdichtet, lässt die tragische Eskalation bereits erahnen und fängt die beklemmende Atmosphäre der Ausweglosigkeit ein, in der sich der junge Munz befindet.
Munz war durch diese Minderwertigkeitserklärung seines Sohnes aufs tiefste in seiner eignen Ehre gekränkt. War sein Junge weniger begabt, weil der Vater nicht Regierungsrat, sondern nur Bäckermeister?! Er wollte es ihnen zeigen. Geld spielte keine Rolle. Herbert bekam in den Weihnachtsferien täglich fünf bis sieben Nachhilfestunden von Professoren anderer Schulen. Jeden Tag hatte er ein festes Pensum zu erfüllen. Mit mathematischer Sicherheit musste so der Stoff lang bis Ostern bewältigt sein. Die Stunden wurden auch über die Ferien fortgesetzt, zu dem Schulunterricht. „Die Schande“ des Sitzenbleibens werde er an seinem Sohn nicht erleben. Doch je mehr Herbert an Stoff in sich hineinpresste, umso mehr Räder gingen in seinem Kopf herum. Schließlich war alles nur noch ein einziger Gulasch. Dabei wurde er selbst schlaff, bleich, reizbar, ängstlich. Es war, als sollten in seinem zu engen Schädel mit einem Mal hundert Gänge und Wege mit Gewalt hineingesprengt werden. Bisweilen hatte er eine unbezwingbare Lust, zu turnen, Gewichte zu stemmen, die Fenster herauszureißen und auf die Straße zu werfen.
Dann stand er bei seinem Bruder vor den Feuern und schob mit höchster Freude und Kraft die schweren Mulden aus den Röhren und schwang die Mehlsäcke heran. Hörte er den Vater, so drückte er sich schnell. Munz nannte ihn nur noch den „Bengel“, den „Tagedieb“. In der Klasse hieß er das „Gnu“ oder die „Büffelantilope mit dem treuen Blick“. Dieser Spitzname konnte ihn wild machen. Einem, der ihn hartnäckig „Gnu“ rief, hatte er mit einem Faustschlag das Schlüsselbein zerbrochen. Die erste Karzerstrafe folgte. Auch der Vater nannte ihn, falls er ihn besonders strafen wollte, jetzt Gnu.
Das Gnu wurde immer verprellter, verschlossener, einsamer, trotziger. Die Lehrer sprachen von „passiver Resistenz“. Die Kameraden nannten ihn boshaft und dumm. Er selbst bat den Vater, er solle ihn vor Ostern doch irgendwo in die Lehre tun.
„Irgendwo“, fauchte der Vater, „auch irgendwo muss man einen Fingerhut Verstand haben!“
Das Gnu hatte längst kapituliert. Dennoch musste er dauernd an den „Tag der Schande“ denken, der mit Ostern herannahte. Oft saß er nachts auf dem Speicher und schaute über die Dächer. Den Tag hasste er.
Kurz vor Ostern spielten sie Handball. Der Lehrer trug die Tore in sein Notizbuch ein. Er legte es immer wieder auf die Mauer. Einmal ward er schnell abberufen. Mit Raubtierblick erluchste die Klasse die seltene Beute. Zum Schein spielten einzelne weiter. Drei, vier durchspickten das Buch nach den Zensuren und der Versetzung. Trotz des Spiels herrschte eine völlige Stille auf dem Hof. „Alle! Alle! Bis auf einen!“, hauchte es jetzt von der Mauer herüber.
Einer nach dem andern schlich zu dem Buch, warf einen Blick hinein und stimmte dann in den gespenstischen Chorus leise ein: „Alle! Alle! Bis auf einen!“
Der folgende Auszug aus Friedrich Wolfs „Gascha. Eine Geschichte aus der Ukraine 1918–1919“ zeichnet ein erschütterndes Bild von Unterdrückung und Demütigung in einer Zeit großer sozialer Spannungen. In einer ländlichen Szenerie der Ukraine, geprägt von der Macht der Gutsbesitzer und der Ohnmacht der einfachen Leute, erlebt Gascha gemeinsam mit ihrem Mann Wasja die brutale Willkür des zaristischen Offiziers Bernazkij. Die Szene, in der die beiden jungen Menschen gezwungen werden, gedemütigt im Schlamm zu stehen, während die Obrigkeit genüsslich Kaffee trinkt, symbolisiert die tiefen sozialen Ungerechtigkeiten und das Gefühl der Hilflosigkeit, das die Unterdrückten in dieser Zeit ertragen mussten. Die bittere Ironie und die alltägliche Grausamkeit, die in dieser Begegnung zum Ausdruck kommen, lassen die Leser die Härte und Unmenschlichkeit der damaligen Verhältnisse hautnah miterleben.
Dann kam jener Tag. Ein Julitag. Ein starkes Gewitter war niedergegangen. Sie trieb mit Wasja die Pferde von der Koppel, um sie zu striegeln. Auf der Veranda des Gutshauses saß bei dem Obersten eine dicke blonde Frau; sie lachte, wie eine fette Henne gluckst. Es war die Frau des deutschen Gutsbesitzers Keller aus dem benachbarten Kolonistendorf. Sie tranken Kaffee und aßen Kuchen. Der Oberst rief jetzt: „Wasja, zeige der gnädigen Frau die Rappen!“ Wasja zog die zwei Traber wieder aus dem Stall und wollte sie kunstgerecht in gestrecktem Lauf vorführen; aber er glitt auf dem Lehm aus, schlug hin, die Pferde rasten im Galopp zurück in den Stall. „Idiot! Tölpel!“, schrie der Oberst, warf seine Tasse nach Wasja, die englischen Hunde sprangen hinzu. Gascha wischte Wasja den Lehm vom Rock und wollte mit ihm zum Stall. „Hiergeblieben!“, schrie der Oberst. „Da, warten!“
Der alte zaristische Offizier hatte sich für seine Diener und Batraken eine besondere Erziehungsmethode ausgedacht Rechts von dem gepflasterten Zugangsweg zur Veranda war eine aufgeweichte Stelle, wohin die Regentraufe des Daches ablief, ein richtiges Schlammloch. Dort ließ der Oberst Bernazkij hin und wieder seine Batraken, die mit Gesuchen kamen, warten, eine halbe Stunde, eine Stunde und mehr. Sie sanken dann langsam in den Lehm, bis zu den Knien, bis zum Bauch. Sie konnten sich ihr Gesuch nochmals „in Ruhe“ überlegen. Die beiden englischen Hunde standen abgerichtet daneben und verschwanden erst auf einen Pfiff ihres Herrn.
So stand auch Wasja jetzt auf dem Wartepunkt. Gascha war trotzig zu ihm getreten; sie waren Mann und Weib, sie gehörten zusammen. Nach dem Gewitterregen gab der lehmige Boden bald nach. Sie sanken ein bis über die Knie, ja bis zu den Schenkeln. Wie zwei eingerammte Pfosten staken die beiden lebenden jungen Menschen in der Erde. Oben auf der Veranda saßen der russische Oberst und die deutsche Gutsbesitzerin, Madame Keller, beim Kaffee. Nach einer halben Stunde kamen sie herunter. Wasja sollte einspannen, nur schwer arbeitete er sich aus dem Schlamm. Gascha stak so tief in der Erde, dass ihr Kopf der Gutsbesitzerin kaum bis zur Hüfte reichte. Wasja zog sie aus dem Lehm. Madame Keller meinte zu dem Obersten mit einem Lächeln: „Das ist sie? Ganz nett, bloß etwas schmutzig.“ – Gascha wurde blutrot vor Scham.
Wenn es noch eines allerletzten Anstoßes bedarf, sich für die Erzählung „Der Ringkampf mit der Riesendame“ von Friedrich Wolf zu interessieren, dann möge dies der folgende, sehr lebendig geschrieben Auszug leisten:
Der Markt! Buden an Buden. Schießstände, Fresszelte, Schaugerüste. Jeder Hosenmatz hat seinen Groschen. Nur wir sind „aller Mittel entblößt“. Dabei zauberhafte Attraktionen: Wetttauchen von Nixen und Seelöwen! Lotterie mit Ringwerfen, worin ich schon als Junge geradezu ein Champion und mit fünf Würfen einmal eine Wanduhr und ein Bowlenservice gewonnen. Dann ein Lachkabinett, eine Teufelstreppe, eine Illusionistenschau mit der Dame ohne Kopf im Sarg. Und hier eine richtige Wildwestbude mit der „Boa constricta gigantica“, was da ist die originalmexikanische Riesenschlange, die da misst von der Zungenspitze bis zum Schwanz zwölf Meter, vom Schwanz bis zur Zungenspitze hinwiederum zwölf Meter, in ganzer Länge also vierundzwanzig Meter!
Die wahre Weltattraktion bietet sich aber zu sehen, meine Herrschaften, in Jenny, der Riesendame, dem stärksten Weib des Kontinents, welches zum griechisch-römischen Gürtelkampf herausfordert jeden Mann, wes Standes und Landes er auch sei! Wer aber Jenny im Gürtelkampf zu besiegen vermag, für den sind an der Kassa hinterlegt … fünfzig (!) Mark!“ Paukenwirbel! Fanfare!
Aus dem Dunkel des Zeltes tritt … Jenny! Sehr beachtlich, sehr selbstbewusst, sehr kompakt! Sie kreuzt nach Art der Schwergewichtler ihre Arme auf der Brust und blickt mit kühlem Marmorblick auf uns Kümmerlinge drunten, die wir noch nicht die Zweizentnergrenze erreicht haben.
„Na?!“, stößt mich Aubacke in die Rippen. Sein Hohn peitscht. Wie ein grimmiger Hund habe ich schon die ganze Zeit die fünfzig (!) Mark an der „Kassa“ angestiert. Unfassbar, was man dafür essen, trinken, leben könnte! In München und Nürnberg hatte ich mir im Fünfkampf erste Preise geholt. Sollte man den Fleischkloß da wirklich nicht erledigen? „Also keiner der Herren?“, ruft der Herr Direktor.
Auf einmal, wie von einem Wind hinaufgeweht, stehe ich oben.
Und wieso zögern Sie noch?
Bleiben Sie ansonsten weiter vor allem schön gesund und munter und der Welt der Bücher gewogen. Die neuen Sonderangebote für den nächsten September-Newsletter sind bereits gepackt.
Dazu gehört die Streitschrift „Nimmt die KI uns die Arbeitsplätze weg?“ von Sören Pekrul, in der der Autor die Folgen des zunehmenden Einsatzes der Künstlichen Intelligenz (KI) für die Arbeitswelt diskutiert: Seit ein von einer künstlichen Intelligenz erstelltes Bild einen Wettbewerb gewonnen hat, seit ChatGPT Aufsätze schreibt oder ganze Apps programmiert, machen sich viele Menschen Gedanken. Gedanken voller Hoffnungen und Chancen, manchmal mit Dollarzeichen in den Augen, aber auch Gedanken voller Ängste und Risiken. Was bedeutet künstliche Intelligenz für uns Lohnabhängige?
Im Übrigen kommt in dieser Streitschrift auch ein gewisser Friedrich Engels zu Wort – mit seiner Arbeit „Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft“ aus dem Jahre 1880.