Emirates wird insgesamt 27 Millionen US Dollar investieren, um ihre Flotte sukzessive mit der notwendigen Technik von AeroMobile auszustatten. Das System sorgt dafür, dass die Mobiltelefone nur auf minimaler Leistungsstufe betrieben werden, so dass die Sicherheit an Bord jederzeit gewährleistet ist. Die in Dubai beheimatete internationale Fluggesellschaft hat das AeroMobile-System bereits in einem weiteren Jet vom Typ Boeing 777-300 eingebaut und wird diesen in Kürze einsetzen.
Volker Greiner, Verkaufsleiter Deutschland: "Wenn es um Innovationen für unsere Kunden geht, sind wir weltweit führend. Deshalb freuen wir uns besonders, dass wir unseren Fluggästen diesen Service ermöglichen können. Wir bieten bereits flottenweit persönliche Telefone in allen Klassen sowie die Möglichkeit, vom Sitz aus E-Mails und SMS über das Entertainmentsystem zu senden. Unsere Passagiere tätigen bereits mehr als 7.000 Anrufe pro Monat von den In-Seat-Telefonen aus."
In den letzten 18 Monaten haben Emirates und AeroMobile weltweit eng mit Behörden und Telekommunikationsanbietern zusammengearbeitet, um die strengen Sicherheitstests und Zulassungsprozesse erfolgreich abzuschließen. Die Mobiltelefone dürfen an Bord von Emirates nur in Reiseflughöhe bedient werden. Zudem hat die Kabinenbesatzung zu jeder Zeit volle Kontrolle über das technische System und kann dafür sorgen, dass zu speziellen Zeiten, zum Beispiel während eines Nachtflugs, keine Anrufe getätigt werden. Wie bei In-Seat-Telefonen ist die Anzahl der gleichzeitig möglichen Gesprächsverbindungen zunächst auf fünf bis sechs Handytelefonate beschränkt. Die Emirates-Besatzung, Informationsvideos an Bord sowie eine kostenlose SMS weisen Passagiere darauf hin, die Handys auf lautlosen oder vibrierenden Betrieb zu stellen, um andere Fluggäste nicht zu stören.
Die Handygespräche und der SMS-Service werden über den jeweiligen eigenen Mobilfunkbetreiber zu internationalen Roaming-Tarifen abgerechnet.
Emirates und AeroMobile werden daran arbeiten, weitere Kommunikationsdienste an Bord einführen zu können. Dazu gehören GPRS-Daten und BlackBerry -Service bis Ende des Jahres sowie die Integration der AeroMobile-Technik in das vielfach ausgezeichnete Bordunterhaltungssystem ICE.
An Bord jener Jets, die noch nicht mit dem neuen System ausgestattet sind, gelten weiterhin die bestehenden Regeln, nach denen der Gebrauch mobiler Telefone nicht gestattet ist. Handys müssen vorschriftsmäßig während des Fluges ausgeschaltet bleiben. Die Passagiere sind gehalten, den Anweisungen der Kabinenbesatzung hinsichtlich der Nutzung von Mobilfunktelefonen oder anderer mitgebrachter elektronischer Geräte jederzeit zu folgen.
Emirates ist eine der am stärksten wachsenden Fluggesellschaften der Welt. Bis zum Jahr 2010 wird die Flotte der Airline von derzeit 115 auf über 150 Maschinen anwachsen. Mit 58 festbestellten Jets vom Typ Airbus A380 ist sie der größte Kunde des neuen Superjumbos. Das Streckennetz der für ihren Bordservice vielfach ausgezeichneten Fluggesellschaft umfasst 100 Destinationen in 62 Ländern. Emirates fliegt seit über 20 Jahren ab Deutschland und bietet täglich jeweils zwei Nonstop-Verbindungen von Frankfurt, München und Düsseldorf sowie eine tägliche Nonstop-Verbindung von Hamburg zum internationalen Drehkreuz der Airline in Dubai an. First und Business Class Passagieren steht ein kostenloser Emirates Chauffeur-Service an vielen weltweiten Flugzielen zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.emirates.de.