Es brennt im kleinen Städtchen. Immer wieder. Aber es brennt doch immer nur beim Nachbarn. Der gute Jedermann und treue Bürger Gottlieb Biedermann gewährt zwei verdächtigen Gestalten auf dem Dachboden seines Hauses Unterschlupf, umsorgt sie als seine Gäste. Das Benzin, das die beiden in Fässern auf dem Boden lagern, riecht er zwar, deklariert es aber als Haarwasser. Selbst als sie schon mit Zündschnüren hantieren, gibt er ihnen, als Vertrauensbeweis, noch Streichhölzer. Er lässt die Brandstifter in sein Haus, im Glauben, von ihnen verschont zu werden. Denn auch Gottlieb, der so gern ein guter Mensch sein möchte, hat eine Leiche im Keller. Mit ängstlicher Blindheit täuscht er nicht nur sich selbst, sondern alle Welt – und zieht sie mit sich in den Abgrund.
Max Frisch sucht es auf, das beschwichtigende Flüstern "...ich hab von nichts gewusst! Was kann ich denn daran ändern?", findet es in allen Ecken und nimmt es böse lachend unter die Lupe.
Zivilcourage, Mut, die Verantwortung des Einzelnen für die Gesellschaft – sie scheinen verschwunden, untergegangen im furchtsamen Blick auf das Eigene.
Die Inszenierung, die am 24. Februar um 19.00 Uhr im Eduard-von-Winterstein-Theater Premiere haben wird, liegt in den Händen von Torsten Krug. Für die Ausstattung zeichnet Frank Borisch verantwortlich.
Max Frisch sucht es auf, das beschwichtigende Flüstern "...ich hab von nichts gewusst! Was kann ich denn daran ändern?", findet es in allen Ecken und nimmt es böse lachend unter die Lupe.
Zivilcourage, Mut, die Verantwortung des Einzelnen für die Gesellschaft – sie scheinen verschwunden, untergegangen im furchtsamen Blick auf das Eigene.
Die Inszenierung, die am 24. Februar um 19.00 Uhr im Eduard-von-Winterstein-Theater Premiere haben wird, liegt in den Händen von Torsten Krug. Für die Ausstattung zeichnet Frank Borisch verantwortlich.
