"Ziemer Femtolaser LDV Z6 Power Plus" heißt dieses Wunderwerk der Medizintechnik, das Eingriffe gegen Fehlsichtigkeiten noch weiter optimiert. Er wird in der Euro-Augenlaser Klinik mit großem Erfolg für die neue Premium 3-D-LASIK eingesetzt.
Hier die beiden modernsten Verfahren im Vergleich:
Die Premium Femto-LASIK
Die Femto-LASIK gilt als die modernste Technik für die Behandlung von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmungen. Sie besteht aus zwei Teilschritten. Im ersten Schritt schneidet der Femtosekundenlaser ein 0,1 Millimeter dünnes Scheibchen der insgesamt nur einen halben Millimeter dünnen Augenhornhaut ein, das dann wie ein Buchdeckel zurückgeklappt wird. Im zweiten Schritt trägt ein Kaltlichtlaser (Excimer-Laser) in einem zuvor genau berechneten Umfang das darunter liegende Hornhautgewebe so ab, dass die Fehlsichtigkeit ausgeglichen wird. Danach klappt der Augenarzt das zuvor erzeugte Hornhautdeckelchen wieder zurück, wo es von selbst anwächst und das Auge wie ein natürlicher Verband verschließt. Bereits am nächsten Tag können die so behandelten Patienten in der Regel wieder ohne Brille sehen.
Der Name des Lasers bezieht sich auf die Femtosekunde, die einer billiardstel Sekunde (10 -15 sec.) entspricht. Die ultrakurzen Lichtpulse des Femtosekundenlasers entladen sich erst unter der Hornhautoberfläche - ohne das umliegende Gewebe zu belasten. Die Energie des Laserstrahls entlädt sich im Hornhautinneren, wo kleine Gasbläschen aus CO2 und Wasser entstehen. Durch Aneinanderreihen dieser Bläschen trennt man das Gewebe in einer vorher genau bestimmten Tiefe. Die Femto-LASIK eignet sich zur dauerhaften Korrektur von Kurzsichtigkeiten bis ca. -8 Dioptrien, Weitsichtigkeiten bis ca. +3 Dioptrien und Hornhautverkrümmungen bis ca. 5 Dioptrien.
Die neue Premium 3-D-LASIK
Der neue "Ziemer Femtolaser LDV Z6 Power Plus" verleiht diesem Eingriff neue Dimensionen: Er arbeitet in noch kürzerer Zeit mit sehr viel mehr kleinen Laserimpulsen und setzt dafür gleichzeitig sehr viel weniger Energie ein. "Das schont das Gewebe der empfindlichen Augenhornhaut maximal", sagt Augenarzt Dr. Armin Scharrer, Ärztlicher Direktor der Euro-Augenlaser Klinik.
Zum Vergleich: Normale Femtosekundenlaser erzeugen mit einer Energie im Kilojoule-Bereich pro Sekunde etwa 200.000 Gasbläschen. Der neue Ziemer-Z6-Laser kommt mit einer sehr viel geringeren Energie aus, die nur noch im Nanojoulebereich liegt. Er erzeugt pro Sekunde etwa zehn Millionen wesentlich kleinere Gasbläschen. Das ermöglicht Schnitte in einer bisher nicht gekannten Präzision.
Mindestens genauso wichtig: Dank einer neuen Technologie schneidet der Ziemer Z6-Laser räumlich gesehen in drei Dimensionen. Die dadurch mögliche 3-D-LASIK erlaubt nicht nur waagrechte Schnitte, um den Hornhaut-Flap abzutragen. Sie kann die dünne Hornhautscheibe jetzt durch eine zusätzliche senkrechte Wirkung gleichzeitig so modellieren, dass sie trotz ihrer uhrglasförmigen Wölbung an allen Stellen exakt eine konstante Dicke von 0,1 oder 0,11 Millimetern aufweist und zudem extrem glatte Oberflächen erhält.
Die Vorteile für die Patienten:
1. Die Premium 3-D-LASIK ermöglicht für jeden Patienten und jedes Auge ein maßgeschneidertes individuelles Operieren.
2. Die Patienten können sehr viel schneller als bisher nach dem Eingriff wieder klar sehen -und zwar ohne Brille. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass jeder dritte Patient sofort perfekt sehen kann, sechzig Prozent nach einer Stunde und alle Patienten nach spätestens vier Stunden. Beim herkömmlichen Femtosekundenlaser war das oft erst am nächsten Tag möglich. Jetzt können die Betroffenen erstmals lesen oder fernsehen, sobald sie nach dem ambulanten Eingriff nach Hause kommen.
3. Weil das empfindliche Gewebe der Augenhornhaut durch die geringere Energie wesentlich weniger gestresst wird, treten Nebenwirkungen wie vorübergehende Lichtempfindlichkeit oder Hornhautentzündungen nur noch extrem selten auf.
4. Die Operation wird angenehmer. Denn während der eigentlichen LASIK-OP muss das Auge mit einem Kontaktglas angesaugt werden, damit es sich nicht bewegt. Im Gegensatz zu bisher kann das dazu nötige Vakuum jetzt elektronisch gesteuert und kontrolliert werden. Das ist zwar dank der örtlichen Betäubung durch anästhesierende Tropfen völlig schmerzfrei. Trotzdem empfinden viele Patienten den Ansaugvorgang als unangenehm, weil sie durch den kurzzeitig ansteigenden Augeninnendruck vorübergehend nichts sehen. Bisher dauerte diese kritische Phase etwa 40 Sekunden. Durch den schneller arbeitenden 3-D-Laser halbiert sich dieser Zeitraum jedoch auf nur noch 20 Sekunden. Das eigentliche "Lasern" dauert übrigens nur 7 bis 15 Sekunden. Für den gesamten Eingriff mit Vor- und Nachbehandlung sind etwa 15 Minuten nötig.