Ob sich der Verkauf eines Grundstücks wirklich lohnt, hängt von verschieden Faktoren ab. Entscheidend sind vor allem die Größe, die Lage und das Baurecht. Je mehr Baurecht, umso interessanter. Auf innerörtlichen Grundstücken lässt sich beispielsweise oft Geschosswohnungsbau realisieren. So sind auch kleinere Flächen häufig lukrativer, als sie auf den ersten Blick erscheinen. "Die Grundfläche muss nicht unbedingt das ausschlaggebende Maß sein. Entscheidend ist vielmehr die maximale Geschossfläche", erklärt Balek und rät Eigentümern, den Grund von Bauträgern prüfen zu lassen. Oft lässt sich die Geschossfläche optimieren. Das kann den Wert eines Grundstückes nicht selten vervielfachen.
Bei Änderungen des Baurechts ist jedoch Vorsicht geboten. "Teilt der Eigentümer sein Grundstück zum Beispiel in mehrere Parzellen, kann er schnell zum Gewerbetreibenden werden - das ist bei landwirtschaftlichen Flächen häufig der Fall", warnt Balek. Auf den Gewinn aus dem Grundstücksverkauf wird dann Gewerbesteuer fällig. Das können Eigentümer vermeiden. Es ist deshalb ratsam, sich rechtzeitig Hilfe vom Experten zu holen.
Beim Verkauf von Grundstücken empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem ansässigen Bauträger. "Insbesondere lokale Bauträger können ein verlässlicher Partner sein", sagt Balek. "Sie verfügen in der Regel über ein ausgezeichnetes Netzwerk aus Notaren, Architekten, Bebauungsplan-Spezialisten sowie einen guten Kontakt zu den Verantwortlichen in den verschiedenen Gemeinden und Städten, in denen sie tätig sind."