Ziel ist es, durch Fortbildung und Beratung der zuständigen Religionslehrkräfte eine religionssensible Schulkultur an den neu entstehenden Oberschulen und Gesamtschulen zu stärken und zu fördern.
Die teilnehmenden Religionslehrerinnen und -lehrer werden über einen Zeitraum von drei Jahren durch Regionalkoordinatoren begleitet und fachlich beraten. Die insgesamt sechs Koordinatoren geben den neuen Schulen Hilfestellung bei der Erarbeitung schuleigener Curricula für das Fach Evangelische Religion. Auch beratende Überlegungen zur Stärkung der Schulgemeinschaft und zum Umgang mit der Vielfalt einer Schülerschaft aus unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen sind Teil des Projekts.
"Von vielen Religionslehrkräften hören wir: Wenn an einer Schule ein Krisenfall eintritt, weil ein Schüler tödlich verunglückt, dann sind als erstes wir Reli-Lehrer gefragt", berichtet Kirchenrat Marc Wischnowsky aus der Bildungsabteilung des Landeskirchenamtes Hannover. "Darum bieten wir im Rahmen unseres Projektes unter anderem Fortbildungen für Lehrkräfte zu diesem Thema. Etwa den Trauerkoffer, der viele hilfreiche Dinge für den Ernstfall enthält: Hilfen für die Gestaltung der ersten Stunden in der betroffenen Klasse, Checklisten, wer zu informieren ist oder Dinge, um in der Schule einen Kondolenztisch zu gestalten."
Eine Übersicht über das Projekt „Religion in der Ober- und Gesamtschule wahrnehmen und begleiten“ sowie die Kontaktdaten der regionalen Projektkoordinatoren bietet die Seite
http://www.kirche-schule.de/...