Die Tagung diskutiert die Phänomene von Fremdheit und will Perspektiven für den Umgang mit ihnen eröffnen. Was gibt es für Möglichkeiten, die eigene Erfahrung von Fremdheit zu reflektieren? Wie zeigt sich Fremdsein in den je individuellen Lebensgeschichten? Und welche Strategien gibt es, um sich auf Unbekanntes einzulassen?
Prof. Rudolf Stichweh (Bonn) geht in einem Impulsvortrag auf die Soziologie des Fremden ein und entwickelt eine Theorie der Weltgesellschaft. Cornelia Coenen-Marx, frühere Referatsleiterin für Nahostarbeit sowie für Sozial- und Gesellschaftspolitik in der Evangelischen Kirche in Deutschland, zeigt die Relevanz der neuen Entwicklung in der Flüchtlingspolitik für die Kirche auf. In zwölf Workshops geht es um konkrete Praxisfelder, z.B. Familienbildung und Migration, um interkulturelle Trainings und um die religiöse Bildung in der Gemeinde. Der Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig, Dr. Christoph Meyns, spricht ein Grußwort.
Die Tagung findet am Freitag, dem 26.2.2016, von 9.45 Uhr bis 16.30 Uhr im Zentrum Erwachsenenbildung auf dem Gelände des Stephansstiftes (Kirchröder Str. 44) in Hannover statt und wird gefördert von der Hanns-Lilje-Stiftung. Der Teilnahmebeitrag beträgt 40 €, Anmeldungen sind über die Geschäftsstelle der Ev. Erwachsenenbildung Niedersachsen (Tel.: 0511/1241-483; E-Mail: eeb.niedersachsen@evlka.de) möglich.
Ein Flyer mit dem genauen Programm ist unter www.eeb-niedersachsen.de einzusehen.
Weitere Informationen:
Ev. Erwachsenenbildung Niedersachsen
Landesgeschäftsstelle
Archivstr. 3, 30169 Hannover
Tel. (05 11) 12 41 - 483
EEB.Niedersachsen@evlka.de