Es gibt null Akzeptanz für derartige Anschläge, null Akzeptanz für rassistischen Terror, null Akzeptanz für Diskriminierung und Entwürdigung von Menschen.
Es ist beschämend, dass ein Ort wie Salzhemmendorf, in dem die Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge groß ist, nun so in die Schlagzeilen gerät. Ich ermutige die Bewohner von Salzhemmendorf, sich nicht beirren zu lassen in ihrem Engagement.
Als Christinnen und Christen haben wir Sorge zu tragen, dass Menschen, die hilflos sind und Zuflucht suchen, unbeschadet beherbergt werden und eine Zukunft haben.
Gleichzeitig brauchen wir ein wachsames Ohr für die Ängste, die mit der Herausforderung verbunden sind, die unsere Gesellschaft zur Zeit fast zerreißt. Betroffenheit und Empörung allein fangen die Verunsicherung, die emotionale Überforderung und den politischen Irrtum nicht auf. Dafür müssen wir Sprache und Wege finden, die sich nicht in Wut, gegenseitiger Diskriminierung, Terror und tätlichen Angriffen auf hilflose Menschen äußern.“