Im Unterschied zu vielen anderen Stiftungen finanziert sie jedoch ihren Stiftungszweck ausschließlich aus ihrer unternehmerischen Tätigkeit in den Bereichen Vermietung und Verpachtung.
Aktuell legt sie ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2014 vor, zu finden auf der Website der ESPS: www.esp-schoenau.de.
Insgesamt bewegten sich danach die Umsatzerlöse aus den operativ tätigen Bereichen Forst, Grundstücke und Wohnimmobilien mit rund 28 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Dies resultiert vorwiegend aus Umstrukturieren, die die Kernkompetenz der Stiftung stärkten. Auch Investitionen in die Marktattraktivität ihrer Wohnimmobilien sowie erhöhte Personalaufwendungen machten sich hier bemerkbar. Dennoch flossen 2014 in den unmittelbaren Stiftungszweck, die Bauunterhaltung von Kirchen und die Besoldung von Pfarrstellen, über zwölf Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt wurden so in den letzten zehn Jahren weit über 100 Mio. Euro für die Sanierung und Renovierung der evangelischen Kirchen und Pfarrhäuser in Baden sowie für die Pfarrbesoldung aufgewendet. Zur starken vierten Säule des Vermögensmanagements der Stiftung hat sich der Bereich Indirekte Immobilienanlagen/Immobilienfonds entwickelt. Er lieferte 2014 Erträge in Höhe von knapp über fünf Millionen Euro. Die ESPS ist hier in konservativ gemanagte, risiko-minimale Immobilienfonds in Zentral- und Nordeuropa investiert.
Transparenz und Offenheit zählen für die ESPS zum Grundprinzip des nachhaltigen Wirtschaftens, dem Leitmotiv, nach dem die Stiftung handelt. Daher hat sie sich schon 2013 entschieden, der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) beizutreten. Die Stiftung verpflichtet sich damit, offenzulegen, woher die Mittel der Organisation stammen, wofür sie eingesetzt werden, welche Ziele sie verfolgt und wer die Entscheidungsträger sind. Interessenten finden die Daten über einen eigenen Navigations-Button auf der Website der Stiftung (www.esp-schoenau.de) schnell und zuverlässig. Darunter ist auch jeweils eine verkürzte Bilanz der ESPS und der von ihr mitverwalteten Evangelischen Pfarrpfründestiftung Baden für das Geschäftsjahr 2014 zu finden.
Für Ingo Strugalla, Geschäftsführender Vorstand der ESPS, ist der Beitritt zur ITZ auch Ausdruck des Selbstverständnisses der Stiftung: „Es macht unser Streben nach mehr Transparenz deutlich. Und es ist ein weiterer Baustein zu mehr Service und Dialog mit unseren Bezugsgruppen.“