Der frühere Orgel-Sachverständige der Kirchenprovinz Sachsen, Georg-Wilhelm Schulze, ist tot. Der Kantor und Orgelrevisor starb am 6. August im Alter von 78 Jahren in Stendal. Georg-Wilhelm Schulze, der außerdem an der Evangelischen Kirchenmusikschule Halle das Fach Orgelbau unterrichtete, wird am morgigen Freitag beerdigt (10.08.). Den Trauergottesdienst in der Marienkirche in Gardelegen hält der Superintendent des Kirchenkreises Salzwedel, Michael Sommer (16.30 Uhr). Die Beisetzung findet anschließend auf dem örtlichen Friedhof statt.
Georg-Wilhelm Schulze hat eine „Handreichung zur Orgelpflege für Organisten“ und ein Orgelchoralbuch zum Evangelischen Gesangbuch für kleine Orgeln unter dem Titel „Ich will sein Lob vermehren“ verfasst. Beide Publikationen sind bis heute in allen deutschen Landeskirchen in Gebrauch.
„Georg-Wilhelm Schulze hatte eine Doppelbegabung. Er war ein ausgezeichneter Musiker und Orgelfachmann. Mit seinen Studenten kam er in jedem Jahr zu mehreren Orgelbauwochen in die Gemeinden, um vor Ort Orgelbau zu unterrichten. So bekamen viele Gemeinden manch lange schweigendes Instrument wieder spielbar gemacht, was in den Zeiten der sozialistischen Planwirtschaft ein überaus großes Geschenk war. Dafür sind ihm bis heute viele Menschen dankbar“, sagt Superintendent Michael Sommer.
Georg-Wilhelm Schulze wurde am 9. März 1929 in Wernitz bei Gardelegen geboren. Bereits in seiner Schulzeit bekam er Klavier- und Orgelunterricht. Anschließend studierte er Evangelische Kirchenmusik in Halle an der Saale (1948-1952). Auf seiner ersten Stelle in Ortrand (Brandenburg) folgten Dienstzeiten in Burg und Haldensleben. 1961 kam er mit seiner Familie als Kantor und Organist nach Gardelegen. Hier war er über die Stadt hinaus in den Gemeinden als Organist und Chorleiter tätig. Er wirkte bei der Ausbildung von ehrenamtlichen Orgelspielern und Lektoren mit. Von 1961 bis 1995 war Georg-Wilhelm Schulze darüber hinaus als Orgelrevisor der Landeskirche der verantwortliche Sachverständige für alle Orgeln der Kirchenprovinz Sachsen. 1995 trat der Kantor und Organist schließlich in den Ruhestand ein. Dennoch engagierte er sich weiterhin im Kirchenkreis Salzwedel für die Kirchenmusik.
Georg-Wilhelm Schulze hat eine „Handreichung zur Orgelpflege für Organisten“ und ein Orgelchoralbuch zum Evangelischen Gesangbuch für kleine Orgeln unter dem Titel „Ich will sein Lob vermehren“ verfasst. Beide Publikationen sind bis heute in allen deutschen Landeskirchen in Gebrauch.
„Georg-Wilhelm Schulze hatte eine Doppelbegabung. Er war ein ausgezeichneter Musiker und Orgelfachmann. Mit seinen Studenten kam er in jedem Jahr zu mehreren Orgelbauwochen in die Gemeinden, um vor Ort Orgelbau zu unterrichten. So bekamen viele Gemeinden manch lange schweigendes Instrument wieder spielbar gemacht, was in den Zeiten der sozialistischen Planwirtschaft ein überaus großes Geschenk war. Dafür sind ihm bis heute viele Menschen dankbar“, sagt Superintendent Michael Sommer.
Georg-Wilhelm Schulze wurde am 9. März 1929 in Wernitz bei Gardelegen geboren. Bereits in seiner Schulzeit bekam er Klavier- und Orgelunterricht. Anschließend studierte er Evangelische Kirchenmusik in Halle an der Saale (1948-1952). Auf seiner ersten Stelle in Ortrand (Brandenburg) folgten Dienstzeiten in Burg und Haldensleben. 1961 kam er mit seiner Familie als Kantor und Organist nach Gardelegen. Hier war er über die Stadt hinaus in den Gemeinden als Organist und Chorleiter tätig. Er wirkte bei der Ausbildung von ehrenamtlichen Orgelspielern und Lektoren mit. Von 1961 bis 1995 war Georg-Wilhelm Schulze darüber hinaus als Orgelrevisor der Landeskirche der verantwortliche Sachverständige für alle Orgeln der Kirchenprovinz Sachsen. 1995 trat der Kantor und Organist schließlich in den Ruhestand ein. Dennoch engagierte er sich weiterhin im Kirchenkreis Salzwedel für die Kirchenmusik.
