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Das Eis übersteht zu 85% die Sommerhitze im Passivhaus

Überraschendes Ergebnis beim Neubau

(lifePR) (kempten, )
Goldrichtig lag Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer mit seinem Tipp, dass 85% des Eises im Passivhaus erhalten bleiben würden. Wirtschaftsminister Huber hatte beim Aufdecken der Eiswette zum Start der Allgäuer Festwoche zuerst 80% geschätzt, diese dann aber noch auf 86% erhöht. Bei regnerischem Wetter legten die Ehrengäste auch mit Hand an, um das Eis schnell zu wiegen und das Ergebnis der Eiswette festzustellen.

Als Auftakt der Allgäuer Festwoche wurde die Eiswette von eza! in Zusammenarbeit mit der Festwochenleitung präsentiert. Bereits am 16. Juli bauten Zimmerer der Allgäuer Zimmererinnungen in Zusammenarbeit mit dem Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ)drei unterschiedlich gedämmten Hütten auf. Es sollten eine Hütte im Standard eines Altbaus, eine im Standard eines durchschnittlichen Neubaus und eine im Standard eines Passivhauses sein.

Geöffnet wurden die Hütten jetzt in Anwesenheit von Wirtschaftsminister Erwin Huber, Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer und vieler Ehrengäste.

Dass ein Passivhaus eine sehr gute Wärmedämmung bietet hat sich mittlerweile schon unter vielen Bauherren herumgesprochen – jetzt konnte eza! in Zusammenarbeit mit der Allgäuer Festwoche nachweisen, dass ein Passivhaus auch im Sommer einen hervorragenden sommerlichen Hitzeschutz bietet. Auch ein weiteres Ergebnis der Eiswette entsprach den Erwartungen. Im Altbau war kein Eis mehr übrig – und jeder der in einem schlecht gedämmten Haus wohnt wird angesichts hoher Energiekosten und heißer Dachräume im Sommer dieses Versuchsergebnis aus eigenen Erfahrungen bestätigen können.

Überraschung bei Neubau – zu gut gedämmt

Für eine Überraschung sorgte hingegen das Ergebnis der Hütte, die als „Standard-Neubau“ geplant war. 70% des Eises bleiben übrig, obwohl ein Passivhaus doch nur ein Fünftel der Heizenergie gegenüber einem Standard-Neubau benötigt. Das Problem wurde rasch erkannt. Die Zimmerer, stets geübt in perfekter Wärmedämmung, hatten gegenüber den Plänen von Architekt Michael Felkner die doppelte Dämmstärke, dies waren fast 30 cm, eingebaut. Damit erreichte diese Hütte aber den Stand eines KfW-40 Energiesparhauses und war so dem Passivhausstandard näher als dem ursprünglich geplanten Standard-Neubau. Damit ließ sich dann auch leicht erklären, warum soviel Eis in dieser Hütte der Sommerhitze trotzen konnten.

Weitere Informationen zum Passivhaus sind bei eza! im Internet unter www.eza.eu zusammengefasst oder bieten die eza!-Energieberatungsstellen in vielen Allgäuer Städten und Gemeinden.
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