Auch nach der OP hatte die sympathische Verkäuferin immer und immer wieder höllische Schmerzen und musste erneut alle langwierigen Untersuchungen ertragen, das hat ihr psychisch und physisch sehr schlimm zugesetzt. Durch die 33 Bestrahlungsbehandlungen sind ihre Schilddrüsenwerte komplett entglitten und ihr ganzer Körper hat große Mengen an Wasser eingelagert. Nach der Strahlentherapie konnte Karina eine Rehabilitation antreten und kurz keimte Hoffnung auf.
Doch auch diese Behandlungen waren nicht von dauerhaften Erfolg, schon in diesem noch so jungen Jahr hat sie wieder mehrere Sitzungen überstanden, leider erfolglos. Die Tumore, sog. Sarkome, sind immer noch unverändert in ihrer Schulter. Unglücklicherweise handelt es sich um einen extrem selten auftretenden Tumor, der nicht ausreichend erforscht ist und zu dem es nur sehr wenige Studien gibt.
Die Einschränkungen sind für die eigentlich so lebensfrohe junge Frau sehr belastend, ihren linken Arm kann sie kaum mehr verwenden, selbst das Anziehen ihrer Jacke ist für sie kaum mehr machbar. Karinas ganzer Stolz sind ihre langen Haare, zusammenbinden kann sie diese gar nicht mehr, so eingeschränkt ist sie inzwischen.
Aktuell ist sie in der Uniklinik in Behandlung, dort fühlt sie sich wohl und wird von den Ärzten und Pflegern gut versorgt, auch der Seelsorger dort unterstützt sie ganz stark.
Für die Fahrtkosten, in die 90 km entfernte Uniklinik, muss sie leider komplett selbst tragen. In der Nähe von ihr befindet sich ein Krankenhaus, aber das wäre nicht geeignet für die umfangreiche notwendige Behandlung ihrer sehr speziellen Erkrankung.
Als nächstes soll Karina eine Chemotherapie in Tablettenform testen, diese Tabletten sollte die Alleinlebende aber theoretisch nur unter Aufsicht einnehmen, da mit starken Nebenwirkungen zu rechnen ist. Im Moment ist die sonst so starke Frau völlig verzweifelt und fühlt sich sehr einsam. Auch die Ungewissheit, wie es mit ihrem Arm weitergeht, setzt ihr extrem zu. Für ein neues Schultergelenk ist sie eigentlich zu jung, sagen ihr die Ärzte, aber auch für eine vollständige Versteifung.
Dazu kommen die finanziellen Sorgen, seit letzten Sommer ist sie nicht mehr arbeitsfähig in ihrem Beruf, die Waren kann sie nicht mehr greifen und tragen. Eine Umschulung wäre ihr größter Wunsch, doch wegen den Coronamaßnahmen ist diese derzeit nicht möglich. Aktuell ist es für sie sehr schwierig, für ihren einfachen Lebensunterhalt aufzukommen und dann noch die Fahrtkosten zur Uniklinik zu tragen. Viele Wege versucht die Weidnerin mit ihrem alten Fahrrad zu erledigen, aber auch das ist nicht mehr so zuverlässig wie früher, ständig fallen Reparaturen an, in die sie schon mehr investiert hat, als das Fahrrad noch wert ist. Selbst sagt sie entmutigt: „Es fehlt schon an den kleinsten Dingen“.
Karina träumt von einem Wiedersehen mit ihrem Lebensgefährten, aber auch das steht in der aktuellen Lage und ihrer schwierigen finanziellen Situation in den Sternen.
Um der sympathischen Karina ihren Wunsch etwas näher rücken lassen zu können, ruft eine gemeinnützige Organisation nun die Menschen dazu auf, sie nach Kräften zu unterstützen und ihre finanzielle Not etwas zu mildern. „Medizinisch ist es den meisten Menschen nicht möglich, zu helfen. Um das Schicksal von Karina zumindest finanziell zu mildern, dazu kann fast Jeder beitragen“, lautet der dringende Appell der gemeinnützigen Organisation, die den Spendenaufruf ins Leben gerufen hat.
Wer die unverschuldet in Not geratene Karina unterstützen möchte, kann dies über das Spendenkonto der Familienkrebshilfe Sonnenherz tun:
Familienkrebshilfe Sonnenherz gUG,
IBAN: DE82700222000020267984
BIC: FDDODEMMXXX
Fidorbank München
Verwendungszweck: „Helft Karina“
Wer eine Spendenbescheinigung wünscht, sollte im Verwendungszweck zusätzlich seine vollständige Adresse angeben. Weitere Informationen zur Familienkrebshilfe findet man unter www.fkh-sonnenherz.de.