Familienforschung als neuer Trend
Immer mehr Menschen nehmen die Dienste von Genealogen wie Dr. Jahn in Anspruch oder begeben sich selbst auf eine Reise in die Vergangenheit. Laut einer aktuellen Allensbach-Umfrage interessiert sich jeder zweite Bundesbürger für seine Ahnen, bei 44% der Befragten hat ein Familienmitglied bereits Nachforschungen angestellt. Erwerben von Wissen über die eigenen Wurzeln erweist sich als neuer Trend. Oft kommen bei der Suche kuriose Geschichten ans Licht, ergeben sich andere Verwandtschaftsverhältnisse als zunächst vermutet: So wird schon mal der beste Freund zum Stiefcousin mütterlicherseits und die Oma gleichzeitig zur Großtante.
Stammbaum ja – aber wie?
Auf dem Weg zur prall gefüllten Ahnengalerie fangen Hobbyforscher mit ihren Recherchen in der Familie an. Am einfachsten lassen sich Daten auch heute noch zusammentragen, indem zunächst die Eltern oder – im Idealfall – die Großeltern befragt werden. Um in Kontakt mit Familienmitgliedern zu treten, nutzen Rechercheure Portale wie www.FamilyOne.de. Hier legen sie kostenlos einen Stammbaum an und laden Angehörige per E-Mail ein, ihn gemeinsam zu vervollständigen. Erst wenn keiner der Onkel und Tanten mehr Neues beitragen kann, folgt der nächste Schritt. Unerlässliche Stützen bei der Suche sind gut sortierte Bibliotheken mit Fernleihemöglichkeit, Mailinglisten von genealogischen Vereinen sowie Archive und Ämter. „Eine Archivsuche ergibt aber nur dann Sinn, wenn man ungefähr weiß, was man konkret sucht und dass man die Antwort dort auch finden kann“, weiß Dr. Jahn. Kirchenbücher und Standesamts-Register sind seiner Erfahrung nach am ergiebigsten. Nicht selten verbringen Ahnenforscher viele Stunden beim Lesen alter Unterlagen – eine zeitintensive Arbeit. Unter anderem deshalb gewinnt das Internet mit unzähligen genealogischen Datenbanken und praktischer Suchfunktion zusehends an Stellenwert. Auf Seiten wie www.Ancestry.de finden Interessierte zahlreiche Angebote für die Suche – gerade für Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine wichtige Hilfe.
Mit Geduld und Spucke
Neben detektivischem Gespür verlangt Ahnenforschung gute Allgemeinbildung und Ausdauer. Mit etwas Glück fügt sich ein Puzzleteil ans andere, wächst der Stammbaum Ast um Ast. Wie erfolgreich Ahnenforschung ist, hängt von der Qualität und Quantität der Daten ab. Nicht selten gerät die Recherche ab dem 17. Jahrhundert ins Stocken, da zu dieser Zeit die Kirchenbücher entstanden. Alte Grundstücksurkunden, Pachtverträge oder Lehnsbriefe geben Auskunft über die Zeit vor 1700. Sind sämtliche Quellen ausgeschöpft, bringt möglicherweise das Sich-Finden-Lassen ersehnte Fortschritte. Auch hier hilft www.FamilyOne.de und erleichtert es seinen Usern, den eigenen Stammbaum der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Trifft jemand anderes auf die Ahnentafel, nimmt er mit dem Stammbaumbesitzer Verbindung auf und liefert einen entscheidenden Hinweis für die weitere Suche.
Eine detaillierte Anleitung zur Ahnenforschung steht unter http://www.familyone.de/... bereit.