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Professionelle Finanzplanung ist im aktuellen Zinstief wichtiger denn je

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Das aktuelle Zinstief kostet den Deutschen bares Geld. Laut einer aktuellen Studie der Postbank verlieren die Sparvermögen bei Banken in Deutschland allein in diesem Jahr real rund 14 Milliarden Euro an Wert. Der Verlust der Bundesbürger durch die Niedrigzinspolitik der Notenbanken könnte demnach 2014 sogar auf 21 Milliarden Euro steigen. Denn durch den Anstieg der Inflation bei anhaltend niedrigen Zinsen werde sich die reale Vermögensentwertung noch beschleunigen, hat die Postbank ausgerechnet. "Der Niedrigzins frisst deutsche Sparvermögen. Für Sparer und Anleger ist es umso wichtiger, auf diesen Vermögensverlust zu reagieren", sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). Wichtige Hilfestellung dabei leisten die vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER (CFP®-Zertifikatsträger). Die qualifizierten Finanzfachleute unterstützen Anleger dabei, ihre individuelle Finanzplanung umfassend und erfolgreich umzusetzen.

Dass die Zinsen auf dem derzeit niedrigen Niveau verharren werden, gilt als sicher. Angesichts der enormen Staatsverschuldung bleibt den Notenbanken derzeit wenig anderes übrig, als die Zinsen am Kapitalmarkt künstlich niedrig zu halten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Leitzins bekanntlich im Mai auf das Rekordtief von 0,5 Prozent gesenkt. Und erst vor kurzem hatte EZB-Präsident Mario Draghi bekräftigt, dass die Leitzinsen "für längere Zeit auf dem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau" bleiben werden.

Die so genannte finanzielle Repression dürfte also weitergehen. "Das sind schlechte Aussichten für alle Anleger und Sparer. Denn nicht nur die bestehenden Vermögen werden durch Inflation geschrumpft, auch die Neubildung von Vermögen wird erschwert", sagt Prof. Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Private Finance & Wealth Management an der EBS Business School, Wiesbaden ist.

Denn sowohl die Zinsen für Tagesgeld als auch für das beliebte Sparbuch liegen deutlich unter der aktuellen Inflationsrate von zuletzt 1,9 Prozent. Die niedrigen EZB-Leitzinsen bereiten aber auch den Lebensversicherern und betrieblichen Altersvorsorgeeinrichtungen Probleme. Anleger- und Verbraucherschützer raten jetzt vor allem, Anlagen breit zu streuen, um das Vermögen real zu erhalten. "Doch das kann nur ein Schritt sein", sagt Prof. Tilmes. "Viel wichtiger ist es zunächst einmal, mit Hilfe eines professionellen Beraters eine systematische Identifikation von Zielen und Wünschen zu bestimmen." Diese professionelle Beratung ermöglicht einen individuellen Fahrplan, der finanzielle Spielräume offen legt und mögliche Versorgungslücken schließt.

Dazu gehört vor allem auch die Festsetzung des Anlagehorizonts. "Denn je langfristiger das Geld angelegt wird, desto höher darf das eingegangene Risiko sein, um auch so eine höhere Rendite zu erzielen", sagt Tilmes. "Das Sparbuch hat dann endgültig ausgedient." Je länger der Anlagehorizont, umso größer ist auch das Anlageuniversium. Es kann dann neben Rentenpapieren und Aktien durchaus auch Immobilien oder geschlossene Beteiligungen umfassen - und dieses sowohl im Inland, als auch im Ausland. Anschließend ist es ratsam, individuell die Sparraten und den Absicherungsbedarf zu ermitteln und festzulegen. Das erfolgt am besten mit Hilfe eines CFP®-Zertifikatsträgers.

Denn die umfassende, produkt- und themenübergreifende Gesamtbetrachtung der privaten Finanzen erfordert ein Expertenwissen und eine Beratungskompetenz, die über die herkömmliche Finanzberatung hinausgehen. Nur der CFP®-Zertifikatsträger ist in der Lage, durch einen ganzheitlichen und vernetzten Ansatz, das heißt die Einbeziehung aller Vermögens- und Einnahmequellen, aber auch aller Ausgabenströme, konkrete Daten und Aussagen zu treffen und einen Finanzplan zu erstellen. "Nur ein professionell erstellter Finanzplan kann Sparern und Anlegern auch über ein längeres Zinstief hinweghelfen und so real das Vermögen sicher und mehren", fasst Tilmes zusammen.

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Financial Planning Standards Board Deutschland e.V.

Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Zusammenschluss von 1.260 CERTIFIED FINANCIAL PLANNERN (CFP®-Zertifikatsträger). Der FPSB Deutschland regelt auch das Zertifizierungsverfahren der Certified Foundation and Estate Planner (CFEP) als Nachlass- und Erbschaftsplaner in Deutschland. Aktuell sind 107 der insgesamt 1.540 Mitglieder des FPSB Deutschland reine CFEP-Zertifikatsträger, 173 haben beide Zertifikate. Die Zertifikatsträger repräsentieren aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung und stets aktualisiertem Fachwissen höchstes Qualitätsniveau in der Finanzdienstleistungsbranche.

Als deren Standesorganisation nimmt der FPSB Deutschland ihre Zertifizierung vor, entwickelt und überprüft die Ausbildungsregeln, erarbeitet die Standards für die finanzplanerische Beratung und deren Umsetzung und überwacht sowohl das ethische Verhalten der CFP-Zertifikatsträger bei ihrer Berufsausübung als auch deren laufende Fort- und Weiterbildung. Der FPSB Deutschland ist Mitglied im internationalen Netzwerk des FPSB Financial Planning Standards Board Ltd., dem weltweiten Zusammenschluss aller nationalen CFP Organisationen mit über 150.000 CFP-Zertifikatsträgern in 24 Ländern. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.fpsb.de

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