"Wer ein Haus kauft oder eine Wohnung mietet, kennt ganz genau die fällige Provision - das sollte gleichermaßen bei Energiedienstleistungen gelten", fordert der FlexStrom-Chef. Für diese Transparenzoffensive will Mundt jetzt auch andere Energieversorger gewinnen. "Das muss für alle Versorger und alle Preisvergleichsseiten gelten - damit es jeder einzelne Wechsler nachvollziehen kann", so Mundt.
Nur durch eine solche Transparenz könne sichergestellt werden, dass es künftig keinen Generalverdacht gegen günstige Anbieter oder Vergleichsrechner im Internet geben kann. "Wer Liberalisierung will, muss hier für Vertrauen und Offenheit sorgen - da sind alle alternativen Energieanbieter und Vergleichsportale gefordert", so Mundt. FlexStrom wird dabei aktiv zu einer verbraucherfreundlichen Lösung beitragen.
"Ziel der Liberalisierung ist es doch, dem Kunden echte und faire Alternativen zu bieten", so Mundt. "Je mehr Wettbewerb, desto besser für die Kunden." Allerdings müsse der Wechselprozess für den Kunden noch deutlich transparenter gestaltet werden. Noch in dieser Woche will FlexStrom dazu für kommenden Mittwoch nach Berlin einladen, um konkret festzulegen, wie einheitliche Transparenzregeln aussehen können. "Das wäre ein extrem positives Signal dafür, dass der Strom- und Gasmarkt in Deutschland zu besseren Angeboten für die Verbraucher führt", erklärt Mundt.
Zuletzt hatte das Handelsblatt heftige Vorwürfe gegen ein großes, von Stiftung Warentest ausgezeichnetes Vergleichsportal erhoben: Mindestens ein Mitarbeiter des Portals habe Informationen von günstigen Versorgern an den FlexStrom-Konkurrenten TelDaFax weitergegeben - und diesen damit bevorzugt. TelDaFax ist seit Juni dieses Jahres insolvent.