Die FMG beantragt in dem Verfahren die Realisierung der Bahnvariante 5b, deren Raumverträglichkeit im Frühjahr dieses Jahres landesplanerisch festgestellt worden war. Die Vorzugsvariante ist aus der Überprüfung von ursprünglich mehr als zwei Dutzend Standorten hervorgegangen. Sie weist zur bestehenden Nordbahn einen Achsabstand von 1.180 Metern und einen sogenannten Schwellenversatz von 2.100 Metern auf.
Mit der beantragten Bahnlage 5b kann das Kapazitätsziel von mindestens 120 planbaren Starts und Landungen pro Stunde erreicht und die reibungslose Abwicklung des für den Planungshorizont 2020 prognostizierten Luftverkehrsaufkommens gewährleistet werden. Die weitere Entwicklung des Münchner Flughafens als Drehkreuz und Luftverkehrsstandort von europäischer Bedeutung kann damit sichergestellt werden.