Aufgrund der Insolvenz der airberlin ergeben sich im kommenden Winterflugplan am Münchner Airport größere Veränderungen im innerdeutschen und europäischen Verkehr. So wird die Fluggesellschaft Eurowings im Laufe der Winterflugsaison zahlreiche Dienste der airberlin übernehmen. Insgesamt fliegt die Lowcost-Tochter der Deutschen Lufthansa über 150 Mal pro Woche ab München zu vielen europäischen und innerdeutschen Zielen. Darüber hinaus weitet auch die Lufthansa selbst ihr Flugangebot zu 17 europäischen und acht innerdeutschen Strecken erheblich aus. Gegenüber dem letzten Winter erhöht die Kranichlinie ihr Angebot um insgesamt 160 zusätzliche Abflüge pro Woche. Allein die Hälfte davon wird zu den ehemaligen airberlin-Zielen Berlin, Düsseldorf Hamburg und Köln führen. Die Ferienfluggesellschaft Niki führt ihre Flüge zu den touristischen Winter-Destinationen bis auf weiteres fort.
Die britische Gesellschaft bmi Regional bietet zusätzlich zu ihren Frequenzverdichtungen nach Brünn, Lublin, Norrköping und Rostock (insgesamt 25 zusätzliche Verbindungen) mit Saarbrücken (12 Mal wöchentlich) auch ein neues Ziel ab München an. Erstmals am Start in der bayerischen Landeshauptstadt ist die Fluggesellschaft Ryanair, die zweimal täglich in die irische Hauptstadt Dublin fliegt. Air Arabia Maroc fliegt jeden Montag und Donnerstag nach Agadir in Marokko. Wie bereits im Frühjahr angekündigt, konzentriert sich die Fluggesellschaft Transavia mit Beginn des Winterflugplans wieder auf ihren Heimatmarkt in den Niederlanden. Von München aus fliegt sie aber weiterhin sechsmal pro Woche nach Amsterdam.
Bei den Langstreckenverbindungen nimmt Condor drei neue Ziele ab München ins Programm: Jeweils einmal wöchentlich geht es nach Fort de France auf Martinique, nach Dubai und ins brasilianische Recife. Mit Beginn des Winterflugplans bietet die Deutsche Lufthansa die US-Ziele Charlotte und Denver sowie Tokio nunmehr täglich ab München an.