- Frachtaufkommen steigt um 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
- Bayerische Exportindustrie nutzt Flugangebot
- Frachtkapazität wird im laufenden Jahr weiter steigen
Einen maßgeblichen Anteil daran trägt die Beiladefracht, also Güter, die im Frachtraum von Passagierflugzeugen transportiert werden. Dieser Anteil stieg in München sogar um 11 Prozent. Auch die seit Mitte vergangenen Jahres wieder angebotenen Direktverbindungen nach China, die neue Strecke ins südindische Bangalore und die vier Mal in der Woche beflogene Strecke nach Taipeh werden vor allem von der starken bayerischen Exportindustrie hervorragend angenommen.
Der Höhenflug des Frachtaufkommens hält auch im Jahr 2024 an: Im Januar konnte ein Anstieg der Frachtmenge von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet werden, im Februar waren es 10,8 Prozent. Insgesamt beträgt die Menge an Fracht in München mittlerweile wieder annähernd 90 Prozent des Vor-Corona-Niveaus.
Im laufenden Jahr wird das Angebot an Frachtkapazität weiter steigen. Neue Strecken nach Seattle, Johannesburg und Vietnam sowie zusätzliche Flugfrequenzen – darunter nach Beijing und Osaka – bieten den Industrie- und Logistikunternehmen im Einzugsbereich des Münchner Flughafens zusätzliche Möglichkeiten direkt über München zu verladen.
Der Cargobereich des Münchner Flughafens punktet insbesondere durch schnelle Umschlagzeiten aufgrund seiner effizienten Infrastruktur, die dank kurzer Wege einen schnellen Transport von Waren zum Flugzeug ermöglicht. Diese Infrastruktur wächst derzeit weiter: Im Sommer plant DHL Express, ein neues Gebäude für den Frachtumschlag in Betrieb zu nehmen. Auch für künftige Erweiterungen im Frachtbereich verfügt der Airport über ausreichend Flächen.