Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems wie Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Schlaganfall und Herzinfarkt gehören zu den häufigsten Krankheiten - etwa jeder zweite Todesfall ist auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zurückzuführen. Auch hinsichtlich der Krankheitskosten nimmt die Kardiologie eine Spitzenstellung ein. Bei der Weiterentwicklung von Behandlungskonzepten für Patienten mit diesem weit verbreiteten Krankheitsbild spielt die Telematik eine entscheidende Rolle, um dem Wunsch des Patienten nach erhöhter Sicherheit und Mobilität gerecht zu werden. Die lückenlose Betreuung des Patienten senkt zudem die Behandlungskosten, da Arztbesuche nicht mehr in starren Zeitintervallen erfolgen, sondern immer dann, wenn es aus medizinischer Sicht erforderlich und sinnvoll ist.
Experten führender Unternehmen, Institute und Kliniken befassten sich im Rahmen der Fachtagung „Telemedizin in der Kardiologie“, die das Forum MedTech Pharma e.V. am 16. Mai in Regensburg durchführte, mit innovativen Technologien und Strategien in der Telekardiologie. Auf dem Gebiet der Fernüberwachung kardiologischer Risikopatienten konnte unter anderem Dr. Thomas Schweizer von Actimon GmbH ein integriertes Monitoring-System präsentieren. Dieses überträgt automatisch patientenbezogene Messwerte wie Blutdruck, EKG oder Aktivität an die behandelnden Ärzte. Auch im Notfall wird ein entsprechendes Signal an die Service-Zentrale gesandt. Dabei werden alle Informationen mit der elektronischen Patientenakte abgeglichen. Derzeit läuft eine klinische Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit dieses Systems an 475 Patienten.
Dr. Christophe Kunze vom FZI Karlsruhe stellte ein am Körper zu tragendes Gerät vor, das einen integrierten Frühdefibrillator besitzt. Tritt beim betroffenen Patienten Kammerflimmern auf, so kann ein lebensrettender Elektroschock automatisch ausgelöst und der normale Herzrhythmus wiederhergestellt werden. Gleichzeitig wird über die Telemetrie der Notarzt alarmiert.
Welche rechtlichen Grundlagen bei einer Fernbehandlung beachtet werden müssen oder wie die Einhaltung des Datenschutzes bei der Übertragung von streng vertraulichen Patienteninformationen gewähleistet werden kann, wurde im dritten Abschnitt der Fachtagung diskutiert. So ist bei Fehlbehandlung beispielsweise zu klären, ob der behandelnde Arzt oder der Gerätehersteller die finanziellen bzw. juristischen Folgen tragen muss.
Die 120 Teilnehmer zeigten sich beeindruckt vom inhaltlichen Niveau der Beiträge und auch Projektleiter Dr. Matthias Schier zeigte sich höchst zufrieden: „ Für die Teilnehmer waren ideale Voraussetzungen gegeben, um den Tag als Kontakt- und Kooperationsbörse intensiv zu nutzen“, denn auch die Zusammensetzung der Teilnehmer zeigte, dass praktisch alle für diese Thematik relevanten Unternehmen und Institutionen vertreten waren.
Experten führender Unternehmen, Institute und Kliniken befassten sich im Rahmen der Fachtagung „Telemedizin in der Kardiologie“, die das Forum MedTech Pharma e.V. am 16. Mai in Regensburg durchführte, mit innovativen Technologien und Strategien in der Telekardiologie. Auf dem Gebiet der Fernüberwachung kardiologischer Risikopatienten konnte unter anderem Dr. Thomas Schweizer von Actimon GmbH ein integriertes Monitoring-System präsentieren. Dieses überträgt automatisch patientenbezogene Messwerte wie Blutdruck, EKG oder Aktivität an die behandelnden Ärzte. Auch im Notfall wird ein entsprechendes Signal an die Service-Zentrale gesandt. Dabei werden alle Informationen mit der elektronischen Patientenakte abgeglichen. Derzeit läuft eine klinische Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit dieses Systems an 475 Patienten.
Dr. Christophe Kunze vom FZI Karlsruhe stellte ein am Körper zu tragendes Gerät vor, das einen integrierten Frühdefibrillator besitzt. Tritt beim betroffenen Patienten Kammerflimmern auf, so kann ein lebensrettender Elektroschock automatisch ausgelöst und der normale Herzrhythmus wiederhergestellt werden. Gleichzeitig wird über die Telemetrie der Notarzt alarmiert.
Welche rechtlichen Grundlagen bei einer Fernbehandlung beachtet werden müssen oder wie die Einhaltung des Datenschutzes bei der Übertragung von streng vertraulichen Patienteninformationen gewähleistet werden kann, wurde im dritten Abschnitt der Fachtagung diskutiert. So ist bei Fehlbehandlung beispielsweise zu klären, ob der behandelnde Arzt oder der Gerätehersteller die finanziellen bzw. juristischen Folgen tragen muss.
Die 120 Teilnehmer zeigten sich beeindruckt vom inhaltlichen Niveau der Beiträge und auch Projektleiter Dr. Matthias Schier zeigte sich höchst zufrieden: „ Für die Teilnehmer waren ideale Voraussetzungen gegeben, um den Tag als Kontakt- und Kooperationsbörse intensiv zu nutzen“, denn auch die Zusammensetzung der Teilnehmer zeigte, dass praktisch alle für diese Thematik relevanten Unternehmen und Institutionen vertreten waren.
