Von der Leyen begründete die Auszeichnung mit der "familienbewussten Personalpolitik der Fraport AG", mit der das Unternehmen Maßstäbe setze: "Fraport gelingt es immer wieder, neue pfiffige familienfreundliche Lösungen für die vielen Mütter und Väter im Betrieb zu finden." Ein Großunternehmen mit einer so großen Palette an Angeboten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Familie habe Vorbildcharakter. "Mit dem Wettbewerb machen wir die Erfolgsgeschichten öffentlich und schaffen Leitbilder, an denen sich andere Unternehmen in Deutschland orientieren sollen," sagte die Familienministerin weiter.
Die Fraport AG bietet eine Vielzahl familienfreundlicher Maßnahmen, die von flexiblen Arbeitszeitmodellen, einer gelebten Chancengleichheit und breiten Weiterbildungs-und Coachingangeboten bis zu einer umfassenden Gesundheitsförderung reichen. Besonders innovativ ist die Kinderbetreuung bei Fraport. Im Fluggi-Land stehen für Kinder im Alter von eins bis zwölf Jahren täglich von sechs bis 22 Uhr für Notfälle wie den plötzlichen Ausfall der Regelbetreuung 15 bis 30 Plätze zur Verfügung. Außerdem bietet die Kinderkrippe Arche für Fraport-Kinder im Alter ab acht Wochen zwölf Betreuungsplätze an. Beide Einrichtungen stehen auch Kindern der Firmen Sanofi Aventis und Infraserve zur Verfügung.
Fraport-Chef Wilhelm Bender betonte die Bedeutung guter Arbeitsbedingungen und umfangreicher Betreuungsangebote für die Kinder von Mitarbeitern, die eine Voraussetzung für hohes Leistungsvermögen, Wettbewerbsorientierung und Innovationsfähigkeit im Unternehmen seien. "Wir wollen ein attraktiver Arbeitgeber sein und streben eine ständige Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit an," so Bender. Damit einher gehe ein "Bewusstsein unserer gesellschaftlichen Verantwortung" sowie die nachhaltige Pflege von Partnerschaft und Dialog in der Nachbarschaft des Frankfurter Flughafens: "Wir sind uns als Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor der Verantwortung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gesellschaft und die Umwelt bewusst."