Die Ausweitung des Angebotes war dringend geboten, wenn man sich die Ausleihe-Zahlen anschaut, die von Rekord zu Rekord eilen. „Das ‚Allzeithoch‘ im Juni wurde vom Juli-Ergebnis mit einem Plus von gut 11.000 Ausleihen auf insgesamt rund 39.500 geradezu pulverisiert,“ freut sich VAG Vorstand Oliver Benz. Und auch die Monate August und September waren mit jeweils über 32.000 Ausleihen sehr gut: „Dieser Erfolg ist auch deshalb möglich geworden, weil die Kolleginnen und Kollegen des Garten- und Tiefbauamtes dieses Projekt von Anfang an mit sehr viel Energie und Leidenschaft mit vorangetrieben haben.“
Baubürgermeister Martin Haag kommentiert das Ergebnis: „Man kann sagen, das ist wirklich eine Abstimmung mit den Pedalen, wenn man sich vor Augen hält, dass jedes Frelo am stärksten Tag, dem 31. Juli – statistisch gesehen – vier Mal ausgeliehen wurde! Die Erfolgsgeschichte von Frelo ist letztlich genau das, was die Stadt sich davon erhofft hat, nämlich ein Stück hin zu einer Verkehrswende und zu alledem auch ein Stück Verkehrswende, dass im Stadtbild und im Freiburger Mobilitätsgeschehen überaus sichtbar ist.“
„Wir sind froh, dass wir bei der Auswahl der neuen Standorte auch auf einige Wünsche aus der Bevölkerung eingehen konnten,“ sagt der Leiter der Verkehrsplaner Georg Herffs, dessen Abteilung zusammen mit weiteren Kollegen des Garten- und Tiefbauamtes sowie mit der Frelo-Koordinatorin bei der VAG, Luisa Stenmans, und dem operativen Betreiber nextbike nach Standorten suchte, die die Auswahlkriterien erfüllen. Diese sollen das bestehende Netz nach Möglichkeit im stark frequentierten Innenstadtbereich, als auch in den äußeren Stadtteilen ergänzen und in räumlichem Zusammenhang mit wichtigen Zielen sowie Bus- oder Stadtbahnhaltestellen stehen.
„Unser Bautrupp hat die Standorte vorbereitet und die Fundamente für die Stelen gesetzt. Betreiber nextbike baute dann die Stationen auf“, schildert VAG Vorstand Stephan Bartosch das Vorgehen. „Es ist erfreulich, dass wir uns mit den neuen Stationen und den zusätzlichen Rädern finanziell immer noch gut im vom Gemeinderat vorgegebenen Rahmen von 300.000 Euro pro Jahr bewegen.“
„Wir freuen uns sehr über die intensive Nutzung unserer Fahrräder. Eine Erweiterung und Verdichtung ist nur konsequent, damit wir ein attraktives, flächendeckendes Angebot machen können und noch mehr Leute vom Auto aufs Fahrrad umsteigen,“ erklärt Onur Semerci, Frelo-Projektleiter bei nextbike.
Die neuen Standorte:
- Betzenhauser Torplatz
- Habsburger Straße / Jacobistraße
- Geschwister-Scholl-Platz
- Heinrich-von-Stephan-Straße / Basler Straße
- Schwabentorbrücke
- Bissierstraße
- Messe Freiburg
- Tullastraße / Zähringer Straße
- Wiwilibrücke
- Laufener Straße / Haslacher Straße
- Kronenbrücke / Wilhelmstraße
- Pressehaus
- Haslacher Straße / Eschholzstraße
- Alter Wiehrebahnhof
- Schneeburgstraße / Andreas-Hofer-Straße
- Hirschenhofweg / Dreisamhalle
- Karlsplatz (folgt in Kürze)