Nach Schätzungen der VAG machten mindestens 8.000 Freiburgerinnen und Freiburger von dem erweiterten Angebot der VAG nach Mitternacht Gebrauch.
Wie gewohnt stieg die Nachfrage in den Bussen und Bahnen kurz nach 23 Uhr stark an. Wer pünktlich und ohne Fußweg um Mitternacht im Stadtzentrum auf das neue Jahr anstoßen wollte, musste spätestens jene Anschlüsse erreichen, die halb zwölf am Bertoldsbrunnen waren. Denn danach war es dort so voll und so turbulent, dass die Stadtbahnlinien diesen zentralen Punkt erst wieder um 1.30 Uhr anfahren konnten. Während sich die Menschen in der Stadtmitte drängelten fuhr die VAG nach der bewährten "Rosenmontagslösung". Das heißt, die Bahnen endeten und wendeten am Stadttheater, am Holzmarkt, am Schwabentor und am Siegesdenkmal ehe mit dem Anschluss um 1.30 wieder regulär gefahren werden konnte.
Freiwilliges Begleitpersonal
Um die Fahrten mit Straßenbahn und Bus auch in der Silvesternacht zusätzlich anbieten zu können und gleichzeitig die Fahrerinnen und Fahrer zu unterstützen, setzte VAG nach den positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre zusätzliche Fahrzeugbegleiter ein. So waren auf allen Straßenbahnen weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VAG "an Bord", um bei der Abfertigung an Haltestellen mitzuhelfen, aber auch um bei zu ausgelassenen Feiernden Rücksicht gegenüber den anderen Fahrgästen einzufordern.
Auch wenn die Busse und Bahnen zeitweise recht voll waren, so blieb doch alles weitgehend friedlich, wie die in dieser Nacht diensthabenden Verkehrsmeister Andreas Kreuzer und Axel Schumacher berichten konnten. Es musste lediglich eine Handgreiflichkeit gegen 3.40 Uhr im Bereich der Johanneskirche verzeichnet werden.