Hugo Brehme wurde 1882 in Eisenach geboren; er absolvierte eine fotografische Ausbildung. Bereits um 1900 bereiste er mehrmals Afrika, von 1905 bis 1907 Mexiko. 1908 wanderte er nach Mexiko-Stadt aus. In der Folgezeit wurde Brehme der bedeutendste Mexikofotograf seiner Zeit. In seinen Bildern bewahrte er das Leben des Landes, Architektur und Landschaften sowie Persoenlichkeiten der mexikanischen Revolution. 1929 wurde Brehme auf der Ibero-Amerikanischen Ausstellung in Sevilla ausgezeichnet. Er erhielt 1951 die mexikanische Staatsbuergerschaft und wurde nach seinem Tod in Mexiko-Stadt beigesetzt.
Der Vortragende Michael Nungesser wurde 1950 geboren und studierte Kunstgeschichte, Literatur, Archaeologie und Geschichte in Frankfurt am Main und Berlin. Er unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Nord- und Suedamerika sowie nach Frankreich und Spanien. Seit Mitte der achtziger Jahre ist Nungesser als wissenschaftlicher Mitarbeiter fuer Museen und Bibliotheken in Berlin taetig.
Ort und Zeit:
Kunsthistorisches Institut der Freien Universitaet Berlin, Hoersaal B, Koserstrasse 20, 14195 Berlin; Freitag, den 13. Juli 2007, ab 17:15 Uhr