BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke kommentiert das Engagement wie folgt: "Im dezentralen Wärmemarkt mit modernen Heizungssystemen liegt der Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende. Nah- und Fernwärme sind aufgrund energetischer Gebäudestandards immer seltener ökonomisch sinnvoll und die von Kommunen umgesetzten Anschluss- und Benutzungszwänge sowie Verbrennungsverbote zementieren den Modernisierungsstau. Zudem werden energiepolitische Ziele konterkariert, der marktwirtschaftlich geprägte Wettbewerb auf Basis des Prinzips der Technologieoffenheit ausgehebelt und technische Innovationen blockiert."
Nach Informationen der Allianz Freie Wärme liegen bundesweit derzeit mehr als 1.200 Fälle mit kommunalen Eingriffen vor. Mit den beispielsweise in Bebauungsplänen, Brennstoffverordnungen oder Satzungen festgeschriebenen Verbrennungsverboten, Anschluss- und Benutzungszwängen sollen die Wärmenetze weiter forciert und profitabel gehalten werden. Die Allianz Freie Wärme setzt sich zum Beispiel mit Informationen und Services im kostenfreien Freie Wärme-Radar unter www.freie-waerme.de für moderne, individuelle Heizsysteme und das Recht der Verbraucher ein, sich unabhängig und frei für das optimale Heizsystem zu entscheiden. Hierzu gehören hocheffiziente Öl- und Gasheizungen ebenso wie Holz- und Pellet-Systeme, Wärmepumpen, KWK-Systeme, Kamin- und Kachelöfen sowie Solarwärmeanlagen. Damit ist Freie Wärme das Gegenteil von zentralistischen Nah- und Fernwärmesystemen, die durch Politik und Industrie unter anderem über Anschlusszwänge und Verbrennungsverbote forciert werden und den Verbrauchern die Wahl der Wärmequelle nehmen.