Ein Tag zu Gesundheitsproblemen mit globaler Relevanz
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UN) mit Sitz in Genf/Schweiz, rückt jedes Jahr ein Gesundheitsproblem von globaler Relevanz vorrangig in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. In diesem Jahr ist es die „gesundheitliche Chancengleichheit“ (Health for all).
Soziale Ungleichheit bewirkt gesundheitliche Benachteiligung
„Die soziale Lage“, so die Geschäftsführerin des DVG, Sara Salazar-Winter, „hat einen Einfluss auf die Gesundheit. Sie ist in allen Altersstufen und Lebensphasen erkennbar.“ Die soziale Ungleichheit zeige sich in unterschiedlichen gesundheitlichen Belastungen, Bewältigungsressourcen und der gesundheitlichen Versorgung. Die gesundheitliche Ungleichheit sei auch in folgenden gesundheitsrelevanten Lebensstilen zu beobachten, wie aus einer Veröffentlichung des Kooperationsverbandes Gesundheitliche Chancengleichheit hervorgeht:
- Risikoverhalten
- Ernährung
- Bewegung
- Stressbewältigung
- Substanzkonsum
- Gesundheits- und Krankheitsverhalten.
Der DVG setze sich für Gesundheit und Chancengleichheit besonders mit Beiträgen im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung ein. Auch in Deutschland gebe es soziale Ungleichheit. Im Jahr 2017 seien ca. 19 Prozent der Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht gewesen, wie aus dem Statistischen Jahrbuch 2018 hervorgehe.
Gesunde Lebensstilprinzipien lernen
Anlässlich des Weltgesundheitstages präsentiere der DVG mit einem kostenfreien Kursangebot „Refresh Einfach-Natürlich-Gesund“ eine Hilfestellung bei der Umsetzung von gesunden Lebensstilprinzipien. Die wöchentlichen Informationen und konkreten Aufgaben könnten ganz praktisch in den Alltag integriert werden. So könne sich Stück für Stück etwas ändern.
Kooperation von DVG und Hope Media
Der „Deutsche Verein für Gesundheitspflege e.V.“, kurz DVG, ist der älteste Verein für die Volksgesundheit in Deutschland. Bereits 1899 gegründet, setzt er sich seit über 100 Jahren für zeitlose Gesundheitsprinzipien ein. Als Gesundheitsorganisation in kirchlicher Trägerschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten war der DVG von Anfang an unabhängig von Einflüssen aus Politik und Wirtschaft und vertrat unbeirrt ein ganzheitliches Menschenbild – lange bevor Fitness, Achtsamkeit und vegetarische Ernährung Trends in den westlichen Gesellschaften wurden. Wer seiner Zeit voraus ist, kann einen großen Erfahrungsschatz sammeln. So hat der DVG im Laufe seiner Geschichte zahllosen Menschen geholfen, körperlich, psychisch und spirituell gesünder zu werden.
Um diesen Schatz an Wissen noch mehr Menschen zugänglich zu machen, so Salazar-Winter, hätten sich die Experten des DVG mit dem Team vom Medienzentrum Hope Media Europe (ebenfalls in kirchlicher Trägerschaft) zusammengetan. Entstanden sei das Refresh-Seminar, das online oder in gedruckter Version bezogen werden kann. Mit 70 Jahren Erfahrung in der Durchführung von Fernstudien-Programmen seien die Kursbegleiter des Hope Bibelstudien-Instituts die idealen Partner für das 10-Wochen-Programm. Diese Synergie von DVG und Hope Media Europe sei eine Win-Win-Situation für jeden Teilnehmenden.
Weitere Informationen zum DVG und Refresh hier.