Die Kombination von Ultraschalltechnik und 3D-Druck ermögliche es, eine Nachbildung des Fötus anzufertigen. Für umgerechnet 645 Euro können werdende Eltern ein 3D-Modell ihres ungeborenen Kindes erhalten, so Adventist Today. Sowohl Ganzkörper-Nachbildungen des Babys als auch eine detailliertere Ansicht des Gesichtes könnten im Druckverfahren hergestellt werden. Diese Möglichkeit bestünde von der sechsten Schwangerschaftswoche an und benötige eine Bearbeitungszeit von drei bis fünf Tagen. Allerdings bestünden Bedenken, ob die umfangreiche Ultraschall-Untersuchung, die für die Erstellung der Nachbildung nötig ist, dem Ungeborenen schaden könnte.
Neuer Trend
Der 3D-Druck von Föten ist in Japan, USA und Europa ein neuer Trend unter werdenden Eltern. Gerade auch für sehbehinderte Eltern könne diese neue Technologie von besonderer Bedeutung sein, um die Bindung zu ihrem Ungeborenen zu stärken. „Bisher haben wir noch nicht viele sehbehinderte Eltern behandelt, aber wir hoffen, den Bedürfnisse jedes Einzelnen gerecht zu werden“, so Doretta Lo Hoi-yee, eine leitende Angestellte der Klinik im Pflegedienst.
Hong Kong Adventist Hospital – Tsuen Wan
Das Krankenhaus im Hongkonger Stadtteil Tsuen Wan wurde 1964 von Dr. Harry Willis Miller (1878-1977) gegründet. Es gehört zur Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die weltweit 175 Krankenhäuser und Sanatorien sowie 385 Kliniken und Sanitätsstationen unterhält. Jährlich werden in diesen Einrichtungen über 19 Millionen Patienten ambulant und stationär behandelt. Weitere Informationen: www.twah.org.hk