Die außergewöhnlich kalten Temperaturen in Europa hätten viele Opfer gefordert, so tedNEWS. Aufgrund dessen sammelte die adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Slowenien für Flüchtlinge in Griechenland Kleidung, Schuhe und Beheizung. Dieses Projekt wurde von mehreren prominenten Persönlichkeiten unterstützt, darunter der ehemalige slowenische Staatspräsident Danilo Türk, das Europaparlamentsmitglied Ivo Vajgl und Nikolas Protonotarios, griechischer Botschafter in Slowenien.
„Das Projekt ‚Let’s warm them!‘ ist eine wertvolle humanitäre Initiative“, so Danilo Türk. „Darüber hinaus erinnert es uns auch daran, dass wir als Bürger der Europäischen Union eine Chance haben, etwas Gutes für die Armen am anderen Ende unserer gemeinsamen europäischen Heimat zu tun.“ Nach Europaparlamentsmitglied Vajgl sei es wichtig, die Ursachen und nicht nur die Konsequenzen dieser humanitären Krise zu bekämpfen. Er begrüßte die slowenische Initiative, weil diese die Solidarität stärke, einen Grundwert der europäischen Union.
Situation vor Ort
Das Wetter sei nach Angaben von tedNEWS weiter sehr kalt und die Infrastruktur belastet, mit Ausfällen der Wasser- und Stromversorgung. Einige Flüchtlingslager seien in der letzten Zeit auf internationalen Druck hin bereits vorübergehend evakuiert worden, doch viele Flüchtlinge seien noch in Lagern. Zwei Freiwillige von ADRA Slowenien arbeiten als Teil eines Nothilfeteams bereits in Griechenland, welches von der griechischen Regierung unterstützt wird. Sie hätten bereits warme Kleidung im Flüchtlingslager in Nea Kevala Polykastro verteilt und einem anderen Lager warme Schuhe. Weitere Informationen unter: www.adra.si