Das Freilichtmuseum in Beuren empfängt ab 1. Juli seine Besucher in einem neuen modernen Eingangsgebäude.
Nach einjähriger Bauzeit wird dieser erste und einzige Neubau im Museumsdorf jetzt in Betrieb genommen. Bei seiner Konzeption und Planung wurde darauf geachtet, dass sich der Neubau gut in das Ensemble der historischen Gebäude der Baugruppe Neckarland integriert. So steht jetzt das neue Eingangsgebäude in unmittelbarer Beziehung zu dem im Wiederaufbau befindlichen Haus Bühler aus Öschelbronn. Das Haus aus Öschelbronn war ursprünglich Teil einer vierseitigen Hofanlage. Jetzt bildet das neue Eingangsgebäude gemeinsam mit dem Haus Bühler die Hofsituation in ihrer räumlichen Wirkung nach.
"Endlich können wir unsere Besucher im Freilichtmuseum so empfangen, wie es sich für ein modernes Museum gehört. Die funktionalen Abläufe wurden optimiert und der Eingang des Museums rückt jetzt näher an die Parkplätze heran", erklärte Landrat Heinz Eininger. " Außerdem wird unser Museumslädle jetzt ins rechte Licht gerückt. Ein ganz besonderer Dank gilt unserem Förderverein, der auch bei diesem Projekt mit uns an seinem Strang zog und die Neubaumaßnahme mit 75.000 € unterstützt", so der Landrat weiter.
Für das neue Eingangsgebäude hat der Landkreis Esslingen inkl. Erschließung 970.000 Euro investiert. Unterstützt wird der Neubauprojekt durch den Förderverein Freilichtmuseum Beuren e.V. So konnte dessen Vorsitzende Wolfgang Maier mit Fertigstellung des Gebäudes jetzt Landrat Heinz Eininger einen Scheck in Höhe von 75.000 € überreichen.
Das seit 1995 als Eingangsgebäude genutzte Wohn- und Wirtschaftsgebäude Mannsperger aus Tamm hatte den Anforderungen an den Museumsbetrieb nicht mehr genügt. Die Doppelnutzung als Kassengebäude und Unterbringung für die Museumsgastronomie führte für die Gäste immer wieder zu Engpässen. Außerdem sorgte der Zugang über die Treppe und der Standort am tiefsten Punkt des Museums für Familien und eingeschränkt mobile Gäste immer wieder für Probleme. Auch der Sanitärbereich genügte nicht mehr den Anforderungen. Mit der Verlegung des Museumseingangs erhält die Museumsgastronomie im Haus Mannsperger aus Tamm eine zusätzliche barrierefreie Bewirtungsfläche. Außerdem suchte der Förderverein des Freilichtmuseum nach einem besseren Standort für das Lädle.
Attraktiver neuer Museumseingang
Das neue, barrierefreie Empfangsgebäude beherbergt die Museumskasse mit einem ausgewählten Verkaufssortiment sowie das Tante-Helene-Lädle des Fördervereins Freilichtmuseum Beuren e.V. Hier steht auch ein WC für behinderte Menschen zur Verfügung, die durch WCs im Untergeschoss ergänzt werden. Dort befinden sich zukünftig auch Schließfächer für Fahr- und Motorradhelme o.ä. Zur Verbesserung der internen Arbeitsabläufe stehen im neuen Empfangsgebäude auch ein Büroraum für das Kassenpersonal sowie Lagerräume für das Verkaufssortiment der Kasse und des Tante-Helene-Lädles zur Verfügung. Das dreiseitig verglaste Gebäude ist jetzt auch näher an den Museumsparkplatz herangerückt und von dort gut als Eingangsbauwerk erkennbar. Vor dem Neubau befindet sich jetzt zudem eine großzügige Sammel- und Verweilfläche für Gäste. Ab 1. Juli gelangen die Gäste nach dem Eintritt auf eine schönen Platz von dem aus die Baugruppe Neckarland gut überblickt werden kann und die Orientierung im Museum dadurch verbessert wird. Der Öschelbronner Platz kann auch als Veranstaltungsfläche integriert werden. Der Platz ist zugleich Ausgangs- und Endpunkt für den Rundgang durch das elf Hektar große Museumsgelände.
Neuer Service im Tante-Helene-Lädle mit Umzug
Das Tante-Helene-Lädle zieht nach 17 Jahren provisorischer Unterbringung in der Gärtringer Scheuer in das neue Empfangsgebäude um und tritt somit aus seinem Schattendasein in der Scheune heraus. Die vielen ehrenamtlich im Lädle arbeitenden Menschen freuen sich auf den neuen attraktiven Standort. Mit dem Umzug verbessert sich auch der Service für die Kundinnen und Kunden: Der Einkauf im Lädle ist ab 1. Juli unabhängig vom Besuch des Museums möglich. Erstmals ab der Saison 2014 hat das Lädle an sechs Tagen in der Woche geöffnet. Das Lädle ist ein wichtiger Treffpunkt und bietet viele nostalgische Produkte an.
Dachbegrünung und Muschelkalk
Bei Anlage des neuen Eingangsgebäudes wurden Transportwege auf ein Minimum reduziert: Von den am Bau beteiligten 16 Gewerken sind 15 Firmen im Landkreis ansässig. Wo möglich wurden regionale Materialien verwendet. So bestehen Dachkonstruktion, Fassadenverkleidung und Innenausstattung aus heimischer Weißtanne. Im Zugangsbereich wurde Muschelkalk verlegt. Neben dem Einsatz von Holzbaustoffen wurden überwiegend mineralische Baustoffe eingesetzt und auf Verbundmaterialien weitgehend verzichtet. Die Dachfläche ist als Flachdach extensiv begrünt und fügt sich in die Landschaft ein. Durch die saisonale Nutzung des Gebäudes nicht vorgeschrieben, werden dennoch die Anforderungen der gültigen Energieeinsparverordnung eingehalten. Zudem wird der erforderliche Wärmebedarf regenerativ über Geothermie durch den Haus Bühler auf dem Museumsgelände mitversorgt. Durch die Optimierung der Beleuchtung und den hohen Glasanteil wird eine Reduzierung des Hauptenergieverbrauchs an elektrischer Energie erreicht.
Kontakt und Öffnungszeiten
Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist in der Saison 2014 bis 2. November dienstags bis sonntags von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Das Museumslädle des Fördervereins ist ab 1. Juli bis 2. November 2014 dienstags bis samstags von 12:30 bis 17:30 Uhr und an Sonn- und Feiertage von 11:00 bis 17:30 Uhr.
Die Museumsgastronomie Landhaus Engelberg im Haus Mannsperger aus Tamm hat in der Saison 2014 dienstags bis samstags von 11:30 bis 21:30 Uhr und an Sonn- und Feiertage von 11:30 bis 18:30 Uhr geöffnet. Abendöffnung donnerstags, freitags, samstags ab 18:30 Uhr. Nähere Informationen: www.landhaus-engelberg.de oder Telefon 07025 / 84 33 079
Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren, E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de, Infotelefon 07025 91190-90, Telefax 07025 91190-10.
www.freilichtmuseum-beuren.de
Nach einjähriger Bauzeit wird dieser erste und einzige Neubau im Museumsdorf jetzt in Betrieb genommen. Bei seiner Konzeption und Planung wurde darauf geachtet, dass sich der Neubau gut in das Ensemble der historischen Gebäude der Baugruppe Neckarland integriert. So steht jetzt das neue Eingangsgebäude in unmittelbarer Beziehung zu dem im Wiederaufbau befindlichen Haus Bühler aus Öschelbronn. Das Haus aus Öschelbronn war ursprünglich Teil einer vierseitigen Hofanlage. Jetzt bildet das neue Eingangsgebäude gemeinsam mit dem Haus Bühler die Hofsituation in ihrer räumlichen Wirkung nach.
"Endlich können wir unsere Besucher im Freilichtmuseum so empfangen, wie es sich für ein modernes Museum gehört. Die funktionalen Abläufe wurden optimiert und der Eingang des Museums rückt jetzt näher an die Parkplätze heran", erklärte Landrat Heinz Eininger. " Außerdem wird unser Museumslädle jetzt ins rechte Licht gerückt. Ein ganz besonderer Dank gilt unserem Förderverein, der auch bei diesem Projekt mit uns an seinem Strang zog und die Neubaumaßnahme mit 75.000 € unterstützt", so der Landrat weiter.
Für das neue Eingangsgebäude hat der Landkreis Esslingen inkl. Erschließung 970.000 Euro investiert. Unterstützt wird der Neubauprojekt durch den Förderverein Freilichtmuseum Beuren e.V. So konnte dessen Vorsitzende Wolfgang Maier mit Fertigstellung des Gebäudes jetzt Landrat Heinz Eininger einen Scheck in Höhe von 75.000 € überreichen.
Das seit 1995 als Eingangsgebäude genutzte Wohn- und Wirtschaftsgebäude Mannsperger aus Tamm hatte den Anforderungen an den Museumsbetrieb nicht mehr genügt. Die Doppelnutzung als Kassengebäude und Unterbringung für die Museumsgastronomie führte für die Gäste immer wieder zu Engpässen. Außerdem sorgte der Zugang über die Treppe und der Standort am tiefsten Punkt des Museums für Familien und eingeschränkt mobile Gäste immer wieder für Probleme. Auch der Sanitärbereich genügte nicht mehr den Anforderungen. Mit der Verlegung des Museumseingangs erhält die Museumsgastronomie im Haus Mannsperger aus Tamm eine zusätzliche barrierefreie Bewirtungsfläche. Außerdem suchte der Förderverein des Freilichtmuseum nach einem besseren Standort für das Lädle.
Attraktiver neuer Museumseingang
Das neue, barrierefreie Empfangsgebäude beherbergt die Museumskasse mit einem ausgewählten Verkaufssortiment sowie das Tante-Helene-Lädle des Fördervereins Freilichtmuseum Beuren e.V. Hier steht auch ein WC für behinderte Menschen zur Verfügung, die durch WCs im Untergeschoss ergänzt werden. Dort befinden sich zukünftig auch Schließfächer für Fahr- und Motorradhelme o.ä. Zur Verbesserung der internen Arbeitsabläufe stehen im neuen Empfangsgebäude auch ein Büroraum für das Kassenpersonal sowie Lagerräume für das Verkaufssortiment der Kasse und des Tante-Helene-Lädles zur Verfügung. Das dreiseitig verglaste Gebäude ist jetzt auch näher an den Museumsparkplatz herangerückt und von dort gut als Eingangsbauwerk erkennbar. Vor dem Neubau befindet sich jetzt zudem eine großzügige Sammel- und Verweilfläche für Gäste. Ab 1. Juli gelangen die Gäste nach dem Eintritt auf eine schönen Platz von dem aus die Baugruppe Neckarland gut überblickt werden kann und die Orientierung im Museum dadurch verbessert wird. Der Öschelbronner Platz kann auch als Veranstaltungsfläche integriert werden. Der Platz ist zugleich Ausgangs- und Endpunkt für den Rundgang durch das elf Hektar große Museumsgelände.
Neuer Service im Tante-Helene-Lädle mit Umzug
Das Tante-Helene-Lädle zieht nach 17 Jahren provisorischer Unterbringung in der Gärtringer Scheuer in das neue Empfangsgebäude um und tritt somit aus seinem Schattendasein in der Scheune heraus. Die vielen ehrenamtlich im Lädle arbeitenden Menschen freuen sich auf den neuen attraktiven Standort. Mit dem Umzug verbessert sich auch der Service für die Kundinnen und Kunden: Der Einkauf im Lädle ist ab 1. Juli unabhängig vom Besuch des Museums möglich. Erstmals ab der Saison 2014 hat das Lädle an sechs Tagen in der Woche geöffnet. Das Lädle ist ein wichtiger Treffpunkt und bietet viele nostalgische Produkte an.
Dachbegrünung und Muschelkalk
Bei Anlage des neuen Eingangsgebäudes wurden Transportwege auf ein Minimum reduziert: Von den am Bau beteiligten 16 Gewerken sind 15 Firmen im Landkreis ansässig. Wo möglich wurden regionale Materialien verwendet. So bestehen Dachkonstruktion, Fassadenverkleidung und Innenausstattung aus heimischer Weißtanne. Im Zugangsbereich wurde Muschelkalk verlegt. Neben dem Einsatz von Holzbaustoffen wurden überwiegend mineralische Baustoffe eingesetzt und auf Verbundmaterialien weitgehend verzichtet. Die Dachfläche ist als Flachdach extensiv begrünt und fügt sich in die Landschaft ein. Durch die saisonale Nutzung des Gebäudes nicht vorgeschrieben, werden dennoch die Anforderungen der gültigen Energieeinsparverordnung eingehalten. Zudem wird der erforderliche Wärmebedarf regenerativ über Geothermie durch den Haus Bühler auf dem Museumsgelände mitversorgt. Durch die Optimierung der Beleuchtung und den hohen Glasanteil wird eine Reduzierung des Hauptenergieverbrauchs an elektrischer Energie erreicht.
Kontakt und Öffnungszeiten
Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist in der Saison 2014 bis 2. November dienstags bis sonntags von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Das Museumslädle des Fördervereins ist ab 1. Juli bis 2. November 2014 dienstags bis samstags von 12:30 bis 17:30 Uhr und an Sonn- und Feiertage von 11:00 bis 17:30 Uhr.
Die Museumsgastronomie Landhaus Engelberg im Haus Mannsperger aus Tamm hat in der Saison 2014 dienstags bis samstags von 11:30 bis 21:30 Uhr und an Sonn- und Feiertage von 11:30 bis 18:30 Uhr geöffnet. Abendöffnung donnerstags, freitags, samstags ab 18:30 Uhr. Nähere Informationen: www.landhaus-engelberg.de oder Telefon 07025 / 84 33 079
Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren, E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de, Infotelefon 07025 91190-90, Telefax 07025 91190-10.
www.freilichtmuseum-beuren.de
