Die Kinder können selber versuchen mit altertümlich einfachen Mitteln Funken zu schlagen und ein Feuer zu entzünden. Worauf beim Brennmaterial zu achten war, lässt sich beim Büschele oder Krähle binden und beim Holz sägen und spalten erfahren. Doch was tun, wenn das Feuer mal erloschen war? Dass man dann dem Nachbarn mit Glut ausgeholfen hat, war früher selbstverständlich. Die Nebenprodukte des Feuers nutzte man als Rohstoffe, Asche eignete sich als Dünger, Ruß wurde für schwarze Farbe genutzt. Eine kleine Mahlzeit, in Form einer selbst gebackenen „Kratzete“ vom Herd, beschließt die Feuer-Machen-Tour durchs Museumsdorf.
Das Feuer in Herd und Ofen wurden früher zum Kochen, Backen und Räuchern, zum Heizen und Beleuchten genutzt. Auf den eigenen Herd war man stolz. Doch es gab auch Nachteile: Die Küchen waren verraucht und verrußt, die Feuerstellen verbrauchten viel zu viel Holz.
Im Museumsdorf wird es den Kindern auch sonst ganz bestimmt nicht langweilig. Es gibt einen Spielbereich mit Baumhaus und Wasserpumpe und einen kleinen Bolzplatz.
Besuchen kann man auch die Tiere, die auf dem Museumsgelände leben: Schafe, Ziegen, Kaninchen, Gänse, Hühner und Weinbergschnecken. Ab dieser Saison sogar hautnah: Jeden Tag wird um 15 Uhr eine kostenlose Tierfütterung angeboten!
Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren,
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