Durch die Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges verloren etwa ein Drittel der Einwohner des Herzogtums Württemberg ihr Leben. Mit am schlimmsten traf es die Schwäbische Alb, wo ganze Dörfer zerstört wurden. Die menschenleeren Gegenden zogen Einwanderer aus der übervölkerten Schweiz an. Diese Einwanderung wurde in der württembergischen Landesgeschichte kaum beachtet und unterschätzt, weil sie nicht organisiert ablief. Dr. Eberhard Fritz erläutert im Freilichtmuseum in Beuren im Rahmen der Vortragsreihe "Migration und regionale Identität" Hintergründe und Ursachen dieser Migration und zeichnet anhand einzelner Beispiele die Schicksale der Schweizer Einwanderer nach.
Anreise und Kontakt
Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Aus Richtung Stuttgart kommend verkehrt der Regionalexpress bis Nürtingen und von dort fährt die Tälesbahn bis Neuffen. Vom Neuffener Bahnhof geht es mit direktem Busanschluss nach Beuren, Ausstieg Haltestelle "Freilichtmuseum". Aus Richtung Tübingen kommend fährt man mit dem Regionalexpress bis Metzingen und von dort mit dem Bus nach Beuren bis zur Haltestelle "Freilichtmuseum".
Aktuelle Fahrplanauskünfte: www.efa-bw.de
Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist in der Saison 2013 bis 3. November dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren, E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de, Infotelefon 07025 91190-90, Telefax 07025 91190-10, www.freilichtmuseum-beuren.de