“Foren, die sich mit krankhaften Essstörungen auseinandersetzen, sind im Internet keine Seltenheit. Bei der Beurteilung, ob eine Jugendgefährdung durch ein solches Angebot vorliegt, ist es von entscheidender Bedeutung, ob das Forum eine einseitige Darstellung beinhaltet, die die Essstörung zu einem Lifestyle stilisiert, oder ob man sich differenziert und transparent mit der Krankheit auseinandersetzt.“, kommentierte Sabine Frank, Geschäftsführerin der FSM, die Entscheidungen.
Die FSM hatte bei ihren Beschwerden zunächst versucht, die Forenbetreiber zu kontaktieren, um diese auf die Möglichkeit einer rechtskonformen Anpassung der Seite hinzuweisen. Nachdem diese Kontaktaufnahme jedoch wegen fehlender bzw. unzureichender Angaben nicht möglich war, wurden die Host-Provider kontaktiert. Auf diesem Weg konnte bereits in der Vergangenheit im Rahmen von mehreren Beschwerdeverfahren die rechtskonforme Abänderung bzw. teilweise die Schließung von „Pro-Ana“-Foren bewirkt werden. Eine Zusammenfassung dieser Kriterien ist unter http://www.fsm.de/... abrufbar.
Weitere Informationen über die Arbeit der Beschwerdestelle, den Ablauf des Beschwerdeverfahrens und die Aufgaben des Beschwerdeausschusses finden Sie auf der Website der FSM (http://www.fsm.de/...).