Maria João Pires wurde am 23. Juli 1944 in Lissabon geboren. Ihre außergewöhnliche Begabung sorgte dafür, dass sie bereits als Vierjährige ihr erstes Konzert spielte. Internationale Beachtung fand Pires Sieg durch ein furioses Konzert beim Brüsseler Wettbewerb zu Beethovens 200. Geburtstag. Zu den atmosphärisch faszinierenden Aufnahmen der vergangenen Jahre zählen unter anderem die in Belgais entstanden Aufnahmen "Moonlight" mit Beethoven-Sonaten (2001) und die Einspielung aller Beethoven-Violinsonaten mit Dumay (2002).
John Eliot Gardiner, geb. am 20.April 1943 zählt zu den umtriebigen Gestalten der historisch kritischen Aufführungspraxis und zu den produktivsten Dirigenten und Ensembleleitern seiner Generation. Den Hamburgern wird er u.a. als Chefdirigent des NDR-Symphonieorchesters (1991-1994) bekannt sein. Mit dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique verwirklichte er unter anderem Beethovens "Missa solemnis", einen vollständigen Beethoven-Symphonien-Zyklus, "Leonore", einen Beethoven Klavierkonzert-Zyklus mit Robert Levin, den er 1998 mit Veröffentlichung der Aufnahme des Dritten und Vierten Konzertes abschloss. 1998 wurde Gardiner von Königin Elisabeth II anlässlich der "June Birthday Honours" in den Adelsstand erhoben.
Am 5. Februar gastiert das London Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir John Eliot Gardiner mit der Pianistin Maria João Pires in der Hamburger Laeiszhalle.
Das detaillierte Konzertprogramm lautet:
Ludwig van Beethoven Ouvertüre
"Die Geschöpfe des Prometheus" op. 43 Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op.58
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55(Eroica)
PRO ARTE – KONZERTE
Zyklus B – Internationale Orchester
London Symphony Orchestra
Sir John Eliot Gardiner Dirigent
Maria João Pires Klavier
Dienstag, 05.02.08, 19.30 Uhr, Laeiszhalle / Musikhalle Hamburg,
Großer Saal, Preise 27,50-148,50 € inkl. VVK-Geb., an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse