Bereits 1978 gewann Ivo Pogorelich den Casagrande-Wettbewerb und danach viele weitere, doch der Preis, den er nicht gewann, machte ihn 1980 auf einen Schlag weltberühmt: Durch seinen Ausschluss vom Warschauer Chopin-Wettbewerb bereits in der dritten Runde kam es zu einem heftigen Streit, und Martha Argerich als Jury-Mitglied erklärte: "Dieser Mann ist ein Genie". Die Aufmerksamkeit des musikalischen Establishments in der ganzen Welt wurde dadurch auf ihn gelenkt, eine Aufmerksamkeit, die inzwischen durch seine Auftritte überall gerechtfertigt worden ist.
Neben seinen Konzertverpflichtungen widmet Ivo Pogorelich viel Zeit der Förderung und Ausbildung von jungen Künstlern. Im Januar 1988 wurde Pogorelich zum Ambassadeur de la bonne volonté der UNESCO ernannt, eine Auszeichnung, die vor ihm noch kein anderer klassischer Musiker erhalten hat.
Am 9. April gastiert Ivo Pogorelich in Hamburg.
Das detaillierte PRO ARTE Konzertprogramm in der Laeiszhalle lautet:
Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111
Sonate Nr. 24 Fis-Dur op. 78
Johannes Brahms
Klavierstück A-Dur op. 118 Nr. 2
Sergei Rachmaninoff
Sonate Nr. 2 b-Moll op. 36
Mittwoch, 09.04.08, 19.30 Uhr, Laeiszhalle / Musikhalle Hamburg, Großer Saal, Preise 22-93,50 € inkl. VVK-Geb.,