Die mit 61 Prozent bereitwilligsten Tannenbaumkäufer sind zwischen 30 und 39 Jahre alt. Grundsätzlich gilt, dass mit der Zunahme des Alters die Abnahme des Weihnachtsbaumkaufes einhergeht. Geschlechtsspezifische Tendenzen gibt es beim Weihnachtsbaumkauf nicht, sowohl Frauen (53 Prozent) als auch Männer (51 Prozent) liegen nahe am Bundesdurchschnitt. Singlehaushalte, ältere Personen und einkommensschwache Haushalte werden dieses Jahr eher von einem Kauf eines Weihnachtsbaumes absehen als Mehrpersonenhaushalte und einkommensstarke Haushalte. Lediglich 31 Prozent der einkommensschwachen Haushalte wollen in den Kauf eines Weihnachtsbaumes investieren, mehr als doppelt so viele, ganze 63 Prozent sind es bei den einkommensstarken. Regional betrachtet wohnen Christbaumliebhaber vornehmlich in den Bundesländern Hessen, Rheinland Pfalz und Saarland. Auffällig niedrig ist die Zahl der Tannenbaumkäufer in Berlin (43 Prozent) sowie in Sachsen und Thüringen (36 Prozent).
Laut einer Erhebung der Stiftung für Zukunftsfragen ist der Weihnachtsbaum für 78 Prozent der Deutschen das Sinnbild für Weihnachten schlechthin. Hinzu kommt, dass zwischen 2000 und 2011, laut Hauptverband der Deutschen Holzindustrie, der Weihnachtsbaumverkauf stetig von 24 Millionen auf 29,10 Millionen stieg. Da verwundert die prognostizierte geringe Kaufbereitschaft: Ob 2012 eine Trendwende eingeläutet wird oder ob der Tannenbaum zum Luxusgut geworden ist, bleibt bis zum nächsten Jahr ungewiss.
Zwischen dem 1. und 3. Dezember 2012 in der 48. und 49. Kalenderwoche wurden 1.003 Personen in Deutschland befragt, ob sie dieses Jahr vorhätten, zu Weihnachten einen Weihnachtsbaum zu kaufen. Sie konnten zwischen den Antworten wählen: ja, nein, weiß nicht/keine Angabe.