„Selbstverständlich wäre uns ein Rechtsanspruch auf die Familienpflegezeit lieber gewesen“, hob Hoffmann hervor. Die jetzt vorgesehene freiwillige Lösung stelle die Versicherungsbranche dennoch nicht vor unüberwindbare Hindernisse. „Sicherlich ist es nicht ganz einfach, die Beiträge für die abzuschließende Versicherung so zu kalkulieren, dass auch bei einer zunächst eher zögerlichen Nachfrage noch ein wirtschaftlich vertretbares Produkt dabei herauskommt“, gab Hoffmann zu. Der Deutschland-Chef von Genworth ist aber überzeugt, dass sich die Investitionen am Ende rechnen werden. Das Bedürfnis der Menschen, Angehörige zuhause pflegen zu können, ohne ihren Arbeitsplatz dabei aufgeben zu müssen, sei eindeutig vorhanden und werde in Zukunft weiter zunehmen.
„Die Arbeitgeber werden sich künftig sehr wohl überlegen, wie sie gut ausgebildete Mitarbeiter in ihren Unternehmen halten können. Die Bundesregierung ist diesen Arbeitgebern sehr weit entgegen gekommen, indem sie individuelle und flexible Vereinbarungen ermöglicht. Als Spezialist für Versicherungslösungen im Lifestyle Protection-Segment gehören solche Herausforderungen für uns zum täglichen Geschäft“, betonte Hoffmann weiter.