Untergewichtige Kinder in nepalesischen Slums
Hungrige untergewichtige Mädchen und Jungen sind in den nepalesischen Armenvierteln keine Seltenheit. „Viele der Babys und Kleinkinder zwischen sechs Monaten und drei Jahren erreichen erst nach einem Jahr bei uns ihr Normalgewicht. Wir wiegen sie regelmäßig und verfolgen ihre Entwicklung genau“, so die Initiatoren von „Chhimeki Sanstha Nepal“ – zu Deutsch „Nachbarschaft“.
Hilfe für Nachwuchs und Mütter
Die von Frauen für Frauen gegründete Organisation versorgt den Nachwuchs und kümmert sich daneben um die meist noch sehr jungen Mütter. Fünf festangestellte und viele ehrenamtliche Betreuer stehen ihnen in den Slums von Kathmandu mit Rat und Tat zur Seite: Sie helfen im Alltag, fördern den sozialen Zusammenhalt und stärken das Selbstwertgefühl der Betroffenen.
Warme Mahlzeit Anreiz für den Besuch der Krabbelstube
Die mit GKS-Mitteln ermöglichte warme Mahlzeit ist für Frauen ein Anreiz, mit ihren Kindern in die Krabbelstuben zu kommen. „Längst nicht allen ist klar, wie wichtig dieser Ort für ihren Nachwuchs ist. Es ist auch Aufgabe der Betreuer, dieses Bewusstsein zu wecken“, so Cristina Silva-Braun von der GKS. „Neben Mahlzeiten und frischem Wasser bekommen die Kinder hier ausreichend Schlaf und Förderung. Währenddessen haben ihre Mütter Zeit, zu arbeiten und Geld für ihre Familien zu verdienen.“ Dieser doppelte nachhaltige Nutzen ist für die GKS ein wichtiges Kriterium: „Wir unterstützen gezielt Projekte, die Menschen langfristig weiterhelfen und ihnen Wege in die Zukunft eröffnen“, unterstreicht der GKS-Vorsitzende Erich G. Fritz.
Link Projekt-Nr. 130