In Aloum I ist die Armut zu Hause – Bildung einzige Zukunftschance
Rund um die Provinzhauptstadt Ebolowa ist die Armut zu Hause. Schwache Infrastruktur, kein Strom, kein sauberes Trinkwasser. Die rund 250 Schüler in Aloum I sind Verzicht gewohnt. Ihre einzige Zukunftschance ist Bildung. Die findet in einer Schulruine, ohne sanitäre Einrichtungen und Mobiliar, statt. Eine Elterninitiative übernimmt die Unterstützung von zwei der drei Lehrer, mehr ist nicht möglich. Das ändert sich nun: Mithilfe der GKS wird die „Citizen Service Corps e.V. (CSC)“ die Grundschule renovieren.
„Umfeld für Unterricht schaffen“
Die Vereinsmitglieder „können nicht wegschauen, wenn Kinder in solchen Bedingungen die Schule besuchen“. Genauso geht es der GKS: „Für uns ist der Schulweg der beste Weg aus der Armut. Deshalb müssen wir ein funktionierendes Umfeld für den Unterricht schaffen“, betont GKS-Vorstand Erich G. Fritz.
Dach erneuern, Wände einziehen, Kanalisation aufbauen
Die Kooperationspartner werden das Dach erneuern, Wände einziehen und einen Betonboden gießen – bisher stehen oder sitzen die Schüler auf Asche. Bereits 2016 hatte die GKS Möbel angeschafft, die nach der Renovierung aufgestellt werden sollen. Darüber hinaus beteiligt sich die Stiftung am Aufbau der Kanalisation und des Abwassersystems, um Überschwemmungen während der Regenzeit entgegenzuwirken.
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