Weit über 30 Aktive der Entwicklungszusammenarbeit kamen ins Journalisten-Zentrum Haus Busch. Rupert Neudeck berichtete von seinem Projekt im Kongo. Hier bauen die Grünhelme Schulen, um dem zerstörten Land wieder Perspektiven zu geben.
Alle Netzwerker sind in überschaubaren Projekten aktiv, die die GKS unterstützt. Ziel der Tagung ist der Erfahrungs- und Informationsaustausch. Im Mittelpunkt standen sowohl neue als auch laufende und abgeschlossene Aktionen. "Wir beobachten die Entwicklung unserer Projekte genau. 'Hilfe zur Selbsthilfe' ist nur sinnvoll, wenn sie nachhaltige Wirkung zeigt", betonte der Stiftungsvorsitzende Hans-Georg Kraus.
Positive Ergebnisse vermeldete u. a. das Straßenkinderprojekt "Shangilia". Es organisiert Unterricht in den Slums von Nairobi. Die GKS finanziert Lehrergehälter und unterstützt den Verein beim Kauf von Nahrungs- und Lernmitteln. "95 Prozent der Schüler finden nach der Ausbildung einen Job", so Katharina Kiecol von "Shangilia". Bilaly Cisse und Beverly Zane aus dem Senegal berichteten von ihrem Ausbildungszentrum: Es startete Mitte der 90er mit Hagener Unterstützung. Heute zählt die Einrichtung zu den angesehensten Zentren des Landes.
Zu den neuen Projektpartnern gehören u. a. die "Engineers Without Borders Universität Karlsruhe". Der Verein engagiert sich für eine Solarstromanlage für ein Waisenhaus in Ruanda.
Text 1.609 Zeichen inklusive Leerzeichen