- Premiere: Sonntag, 27. April um 19.30 Uhr
Diese Feuerspeere, diese blau-orangenen Lavaströme,
die plötzlichen Sterne, sie bilden das Gewirr,
sie sind die Regenbögen für den Engel, der das Ende der Zeit verkündet...
(Olivier Messiaen über das QUARTETT FÜR DAS ENDE DER ZEIT)
Messiaen verbrachte fast neun Monate im Strafgefangenenlager im damaligen Ostteil von Görlitz und schrieb hier im STALAG VIII die Partitur für das QUARTETT FÜR DAS ENDE DER ZEIT. Am 15. Januar 1941 führte er sein Werk gemeinsam mit drei Mitgefangenen erstmals auf. Das Theater Görlitz rekonstruiert im Messiaen-Jahr mit FEUERSPEER UND REGENBOGEN die Aufführung des Konzerts im Stalag VIII A.
Gemeinsam mit der Historikerin Hannelore Lauerwald entstand so ein faszinierendes Theaterstück - eine Mischung aus Dokumentationskonzert und Schauspiel - , welches die erschütternde wie berührende Entstehungsgeschichte des QUARTETT FÜR DAS ENDE DER ZEIT von Olivier Messiaen (1908 - 1992) erstmals auf die Bühne bringt.
In FEUERSPEER UND REGENBOGEN unternimmt der Zuschauer eine Reise in die Vergangenheit und lernt die vier Musiker der Uraufführung (Olivier Messiaen, Henri Akoka, Jean Le Boulaire, Etienne Pasquier) kennen, die über sich und die widrigen Entstehungsumstände des Quartetts im Stalag VIII A berichten.
Mit den Musikern Olga Dribas (Klavier), Hartmut Schardt (Klarinette), Nicolae Ciornii (Violine), Thomas Zydek (Violoncello) und den Schauspielern Thomas Kressmann (Olivier Messiaen), Manuel Krstanovic (Henri Akoka), Markus Melzwig (Eugene Jean Le Boulaire), Olaf Becker (Etienne Pasquier)
Weitere Termine:
5. und 6. Mai, jeweils 10.00 Uhr
8. Mai, 20.30 Uhr
6. und 14. Juni, jeweils 19.30 Uhr
8. Juni, 19.00 Uhr