Wie der Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums, Prof. Dr. G. Ulrich Großmann, auf einer Pressekonferenz des Museums mitteilte, nimmt er mit seinem Nürnberger Haus gerne die Herausforderung an, die internationale Diskussion in den nächsten Jahren maßgeblich beeinflussen zu können. Es passe hervorragend, dass das Germanische Nationalmuseum für das Jahr 2012 eine große Ausstellung zu Dürers Frühwerk geplant habe, die für die Kunstgeschichte enorme Bedeutung habe, führte Großmann aus. "Die amerikanische Forschung beispielsweise setzt hohe Erwartungen in uns!"
Der Internationale Kongress der CIHA findet alle 4 Jahre statt. Seit 1893 ist es das erste Mal, dass der Kongress wieder in ein Museum kommt - schon damals fand er im Germanischen Nationalmuseum statt. Das Rahmenthema lautet "The Challenge of the Object" und stellt nach Jahren objektferner Theoriediskussionen wieder das Kunstwerk selbst in den Mittelpunkt der Forschung. Besonders aus Amerika, Asien und Australien erfuhr das Muse-um mit seinem Vorschlag große Unterstützung. Der Gouverneur von Victoria/Australien sowie die Leiterin des 32. Kongresses und des Weltverbandes für die Periode 2008-2012, Prof. Janie Anderson, stellten in einem Festakt in Melbourne den neuen Tagungsort persönlich vor.
Weitere Informationen über CIHA: www.esteticas.unam.mx/CIHA.