Kapitalanlagen in der Schifffahrt sind wie alle Unternehmensbeteiligungen nicht ohne Risiken zu haben. Aber der jetzt emittierte EIGENKAPITALFONDS GLOBAL BULKER EK I (Wertpapierkennnummer: A0Q29D / ISIN: DE000A0Q29D9) hat intelligente Konzeptneuerungen eingebaut, um das unternehmerische Risikopotenzial in Grenzen zu halten.
Durch den besonders bei Schiffsfonds unüblichen Verzicht auf Fremdkapital wird eine erhebliche Risikoreduzierung bewirkt (das Kapitalstrukturrisiko ist eliminiert), ohne dabei auf die Chancen einer unternehmerischen Beteiligung zu verzichten. Probleme durch Zinserhöhungen sind damit obsolet, Wechselkursänderungen können vernachlässigt werden. Darüber hinaus sind die meisten üblichen negativen Auswirkungen auf Anlegerebene, z. B. bedingt durch eine Marktschwäche, deutlich reduziert. Eine kürzere Fondslaufzeit und von Beginn an hohe Auszahlungen (9 Prozent zeitanteilig bereits für das Jahr 2008) sind nur zwei besondere Merkmale dieser Finanzierungsvariante.
Außerdem hinaus können die Anleger die Verwendung jährlicher Reedereiüberschüsse oder den Schiffsverkauf selbst bestimmen, ohne auf Banken Rücksicht nehmen zu müssen. Die Flexibilität der Unternehmenspolitik bleibt erhalten, und die Fondsbonität ist nicht durch Bankschulden belastet (Beleihungsreserve für spätere Eventualfälle).
Unternehmerisch konzipiert ist auch der Kapitalvertrieb durch das erfahrene Ludwigsburger Finanzdienstleistungsinstitut Cube Finanz AG. Ein Teil der ohnehin moderaten Vertriebsprovision ist branchenüblich bei geleisteter Vermittlungsleistung fällig. Darüber hinaus - und das ist ungewöhnlich - erfolgt eine zusätzliche Vergütung nur dann, wenn der Anleger bereits mindestens die stattliche Auszahlung von jährlich 9 Prozent seines Kommanditanteils erhalten hat (Schwellenwert).
Freie Liquidität, die den Schwellenwert übersteigt, wird im Verhältnis 75 Prozent für den Anleger und 25 Prozent für die AG gesplittet. Bei der Endabrechung (Fondsliquidation) greift eine ähnliche Regelung. Vom verteilungsfähigen Liquidationserlös wird dem Anleger ein Anteil in Höhe von 65 Prozent seiner Kommanditeinlage zugerechnet. Überschießende Beträge sind wiederum im Verhältnis 75 Prozent (Anleger) zu 25 Prozent (Vertrieb) auszukehren. Keine Frage: Das Konzept ähnelt der in der Schifffahrt bekannten Devise: No cure, no pay - kein Erfolg, kein Geld.
Professionell sind auch die anderen wichtigen Fondsparameter erarbeitet. Das bereits fahrende Massengutschiff MS "GLOBAL HEBE" ist gemeinsam mit typgleichen Einheiten in einem erfolgreichen Erlöspool in einem boomenden Markt im Einsatz. Wichtige Fondspartner wie Schiffs- und Poolmanager (G.H.S. Global Hanseatic Shipping, Leer-Hamburg) sowie der Befrachter (Apollo Shipping, Hamburg) kennen sich seit langem in ihren Metiers bestens aus.
Dass der Fonds seinen Gewinn pauschal ermittelt (Tonnagebesteuerung) und damit den Anleger von steuerlicher Belastung weitgehend freihält, ist eigentlich selbstverständlich bei ordentlich konzipierten Schiffsfonds. Außerdem ist der Fonds auf Erzielung gewerblicher Einkünfte ausgerichtet. Insofern entfällt die ab Anfang 2009 erhobene Abgeltungsteuer.